„Eins, zwei, drei – Bühne frei!“ hieß es beim Bunten Abend der Narrenzunft Wilderer in Untermettingen. Die farbenfroh geschmückte Steinatalhalle war wie gewohnt vollbesetzt.
Tanzgarde, Narrenräte und Hästräger zogen nacheinander in den bunt dekorierten Saal und präsentierten sich zum Auftakt zum großartigen Gruppenbild auf der Bühne.

Zunftmeister Fabian Brogle begrüßte die närrischen Gäste, unter ihnen Ehrenpräsident Roland Kromer und Ehefrau, befreundete Narrenzünfte, den Präsidenten der Kleggau-Narrenvereinigungs Hans-Peter Weber, Vizepräsident Thomas Duttlinger mit Ehefrau und weitere Ehrengäste. Ortsvorsteher Klaus Müller aus Ühlingen wurde in Ermangelung des entschuldigten Bürgermeisters kurzerhand „Ersatzbürgermeister“.

Silke Bächle und Silvia Sänger, unterstützt von Ralf Jehle und der reaktivierten Bauchredner-Puppe „Willi“, überbrückten mit witzigen Gesprächen und Gesang die kurzen Pausen zwischen den Auftritten der Wilderer Gruppen und boten selbst unterhaltsame Einlagen.

Mit Witz und Scharfsinn nahm sich Büttenredner Konrad Sieber USA-Donald Trump(el) zur Brust und thematisierte die irrsinnigen Ambitionen des Elon Musk, der die Bodenhaftung verloren habe und wohl meine, die ganze Welt kaufen zu können. Harmloser und sehr lustig glossierte er Kurioses aus dem Dorf, wie das vermeintlich gestohlene Auto im Wald von Silvia Brogle, das schließlich unversehrt wieder gefunden wurde.
Mitreißende Tänze
Mitreißende Tänze der kleinen und der großen Garde, der Jung-Wilderer und des Männerballetts sowie lustige Sketche begeisterten das Publikum.

Guido Heidenreich umrahmte das Bühnenprogramm musikalisch und sorgte danach für Tanzmusik.

Die pointierten Wortspiele von Daniel Schliffke und Moritz Erne im „Duo für 2“, der humorvolle Arztbesuch von Elias Erlemann und Lukas Preiser, die amüsante WhatsApp-Gruppe (“ich wär froh, ich wär nicht drin“) der Wilderer Frauen sowie das lebhafte Dorfgespräch mit Theresa und Matthias Bröcheler, bei dem so Mancher und deren Missgeschicke humorvoll zur Sprache kamen, strapazierten die Lachmuskeln des Publikums.
Die ausgelassene Stimmung hielt bis in die frühen Morgenstunden an, während sich die Gäste an der Bar und auf der Tanzfläche vergnügten. Gespräche, Gelächter und fröhliche Gesichter prägten das Bild des Abends, die nach den offiziellen Programmpunkten die Gelegenheit nutzten, gemeinsam zu feiern.

Die Narrenzunft hat auch in diesem Jahr gezeigt, dass viel Talent und Zusammenhalt im Steinatal vorhanden sind. So sangen die Moderatoren immer wieder: „Wir lieben das Steinatal, es ist für uns das Herz der Welt. Zum Glücklichsein gibt es nichts, was uns hier fehlt.“