Die größte und für ganz viele Fasnachtsfreunde auch die allerschönste närrische Veranstaltung der Region wird am Samstag, 22. Februar, wieder tausende Besucher nach Tiengen locken. Von 10 bis 19 Uhr verwandelt sich an diesem Tag die Fußgängerzone zur Hochburg der Fasnacht, denn, so sind sich die Besucher alljährlich einig, nirgendwo steht das Stimmungsbarometer höher, sind die Kostüme schöner, das kulinarische Angebot besser und die Menschen fröhlicher als bei der Hoorige Mess‚.
Startschuss für das närrische Spektakel ist die offizielle Eröffnung durch den Oberbürgermeister und die Aktionsgemeinschaft um 10 Uhr im Rathaus. Dann stürmen die Narren die Straßen oder pilgern direkt zum Storchenturm, wo ab 11.11 Uhr das hochnotpeinliche Malefiz-Narrengericht tagt und über das Schicksal der Angeklagten parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter richtet.
In der Fußgängerzone ist derweil bereits das Fest in vollem Gange: Das Narrenvolk zieht durch die Straßen und verbreitet eine tolle Fasnachtsstimmung. Eine Augenweide sind in jedem Jahr die phantasievollen Kostümierungen der Besucher. Zur Hoorige Mess kommt man verkleidet und viele Fasnachtsfreunde sorgen jedes Jahr aufs Neue mit spektakulären Verkleidungen für Furore. Es wird eng in der Stadt, denn kein Fasnachtsfreund will sich dieses Spektakel entgehen lassen. Aber für die vielen Besucher wird bestens gesorgt.
An zahlreichen Ständen gibt es zur Stärkung was immer auch das Narrenherz begehrt. „ Die Hoorige Mess steht auch für ein umfangreiches kulinarisches Angebot. Die Vielfalt ist groß, da ist für wirklich jeden Geschmack etwas dabei“, erklärt Nikola Kögel, Geschäftsführerin der Aktionsgemeinschaft. Viele örtliche Vereine sorgen für das Wohl der Gäste; aber auch heimische Gewerbetreibende und auswärtige Profis sind mit dabei.
Eigens zur Hoorige Mess kommt beispielsweise ein Flammkuchenbäcker aus dem Elsass angereist. Bis abends wird in Tiengens Fußgängerzone ausgelassen gefeiert. Ab 15 Uhr öffnet das beheizte Hanselezelt der Surianer auf dem Marktplatz seine Pforten. Wenn die Städtlefasnacht gegen 19 Uhr zu Ende geht, herrscht dort bis Mitternacht noch Hochbetrieb.
Die Aktionsgemeinschaft ist auf den Ansturm bestens gerüstet. Ein großes Anliegen ist den Mitgliedern die Sicherheit der Besucher bei der Hoorigen Mess‘: „Das Sicherheitskonzept der Stadt hat sich bewährt und die Zusammenarbeit mit allen Stellen klappt hervorragend“, lobt Kurt Reckermann, bei dem viele organisatorische Fäden der Veranstaltung zusammenlaufen. Weil es in der Stadt mit so vielen Besuchern eng wird, müssen die Besucher auf Handwagen, sperrige Kostüme oder Accessoires verzichten.
Um das Verletzungsrisiko zu minimieren ist die gesamte Veranstaltung außerdem glasfrei. „Besucher werden auf Glasflaschen von unseren Helfern kontrolliert, “ betont Markus Wesner, Vorstandsmitglied der Aktionsgemeinschaft und verantwortlicher Organisator der Hoorigen Mess, „Wir stellen allen Standbetreibern ein Mehrweg/Pfandsystem zur Verfügung.“ Komfortabel für die Besucher: Die Becher können an jedem Stand in der Stadt wieder abgegeben werden.
Für die Hoorige Mess‚ werden noch ehrenamtliche Helfer gesucht, die für drei Stunden an den Eingängen die Security bei der Glasflaschenkontrolle unterstützen. Kontaktaufnahme erwünscht per E-Mail.