Das Teilnehmerfeld um den Posten des Oberbürgermeisters hat sich also vergrößert. Die Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses, Bürgermeisterin Monika Laule, bestätigte nach mehrfacher Nachfrage des SÜDKURIER, dass es doch drei Bewerbungen gegeben hat.

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Zwei der Kandidaten haben den Wahlkampf längst aufgenommen. Amtsinhaber Martin Staab hatte bereits im Januar angekündigt, eine weitere Amtszeit machen zu wollen. Simon Gröger, Wirtschaftsförderer der Stadt Tuttlingen, wird von den drei Fraktionen der CDU, Freie Grüne Liste und SPD im Radolfzeller Gemeinderat unterstützt. Der dritte Bewerber hat sich offiziell noch nicht zu erkennen gegeben.

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Doch gibt es Hinweise, dass es jemand ist, der bereits in der Vergangenheit für ein politisches Amt kandidiert hat. Auch für den Posten des Oberbürgermeisters soll sich die Person in mehreren Städten beworben haben. Zuletzt für die Bundestagswahl im Landkreis Konstanz im Jahr 2017. Schon damals war diese Person für die Redaktion nicht zu erreichen. Die Wahl zum Oberbürgermeister in Radolfzell findet am 17. Oktober statt.

Die Bewerbungsfrist zur OB-Wahl endet am 20. September. Bewerben können sich nicht nur deutsche Bundesbürger, sondern auch EU-Bürger und Bürgerinnen, die in Deutschland leben. Diese dürfen nicht jünger als 25 Jahre alt sein, aber auch nicht älter als 68. Jeder Bewerber muss 50 Unterstützer-Unterschriften einreichen. Amtsinhaber Martin Staab ist von dieser Regel ausgenommen. Auch der dritte noch unbekannte Bewerber muss noch die notwendigen Unterstützerunterschriften sammeln, damit seine Unterlagen auch zugelassen werden können.