Mit dem traditionellen Hemdglonkerumzug startet Radolfzell am Mittwochabend, 7. Februar, in die närrischen Tage dieser Fastnachtssaison. Bei dem Umzug, der um 19 Uhr wie gewohnt in der Fürstenbergstraße startet, wird es in diesem Jahr wieder einige Anpassungen geben.

Die wohl größte davon betrifft das Preiskleppern, bei dem die Klepperle-Hoheiten ermittelt werden. Während man den Wettstreit zwischen den besten Nachwuchs-Kleppern in den vergangenen Jahren in der Teggingersschule abgehalten hat, ist dies mittlerweile nicht mehr möglich. Neue Untersuchungen hatten ergeben, dass die die Halle nicht mehr für derartige Veranstaltungen genutzt werden kann, weil entsprechende Flucht- und Rettungswege nicht in ausreichender Zahl vorhanden sind. Aus diesem Grund wird die Veranstaltung, die ab etwa 20 Uhr im Anschluss an den Hemdglonkerumzug beginnen soll, nun im Foyer des Milchwerks stattfinden.

So sieht der Umzugsweg aus

Bis dahin wird es erwartungsgemäß bereits schon hoch hergegangen sein in den Straßen der Radolfzeller Altstadt. Der Umzugsweg führt wie gewohnt von der Fürstenbergstraße – die Aktiven stellen sich zuvor in der Markthallen- und Gartenstraße auf – über die Obertorstraße und die Bahnhofsstraße in die Seestraße. Am Forsteibrunnen geht es vorbei über die Poststraße und die Schützenstraße auf den Marktplatz.

Bild 1: Beim Radolfzeller Hemdglonker stehen Änderungen an.
Bild: Schönlein, Ute

Neben allen, die den Weg selbst ablaufen und am Umzug teilnehmen, erwarten die Organisatoren vom Turnverein und der Narrizella Ratoldi wieder mehrere Tausend Besucher an den Straßenrändern.

Nach der Ankunft auf dem Marktplatz werden all jene, die das Preiskleppern verfolgen wollen oder als Akteure auftreten den Weg in das Milchwerk antreten. Für alle anderen geht das närrische Treiben dann in der Innenstadt weiter: Auf dem Marktplatz startet ab 20 Uhr die Brauchtumsparty, die gemeinsam von den Narren und dem Jugendgemeinderat organisiert wird. Dort wird ein DJ im Wechsel mit Guggen- und Narrenmusiken für Stimmung sorgen.

Glasverbot in der Innenstadt

Generell gilt in der gesamten Innenstadt ein Glas- als auch Weinbrandverbot im Außenbereich. Öffentliche Toiletten finden sich in der Münstergasse, Hinter der Burg und im Zunfthaus der Narrizella. Eine weitere Neuheit ist hier, dass es keine Toilettenanlage mehr an der Seetorstraße geben wird. Wie Narrizella-Präsident schon im Januar berichtet hatte, sind Probleme durch unsachgemäße Nutzung in der Vergangenheit der Grund.

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Bewirtungsende ist um 23 Uhr, in den Lokalen um 2 Uhr. Für die Sicherheit der Besucher sorgen die Polizei und ein Sicherheitsdienst. Sie sind befugt, mitgebrachte Glasflaschen und Weinbrandprodukte einzubehalten. Der Stadtbus wird die Haltestelle am Forsteibrunnen zur Umzugszeit nicht anfahren.