Mehrere tausend aktive Narren und Besucher feierten am Sonntag, 4. Februar, wieder einmal den Höriumzug. Der fand in diesem Jahr im Mooser Ortsteil Bankholzen am Fuß des Schienerbergs statt. Als aktive Teilnehmer nahmen die neun Narrenzünfte der Höri teil, während sich die Ausrichter der Bankholzer Joppen um die Organisation der Veranstaltung kümmerten.
Nachdem der Sonntag mit einer närrischen Messe in der Kirche St. Blasius begonnen hatte und für die geladenen Gäste der traditionelle Zunftmeisterempfang stattgefunden hatte, startete der Umzug gegen 14 Uhr in der Vorderen Höristraße. Von dort aus ging es bergan auf der Schienerbergstraße Richtung Ortsmitte, wo die Straße von einer großen Anzahl von Zuschauern gesäumt war.
Viele originelle Verkleidungen
Wie immer bot der Höriumzug ein einzigartiges Fastnachterlebnis, denn die originellen Verkleidungen werden jedes Jahr neu und exklusiv für den Höriumzug von den Zünften angefertigt. Umso interessanter fiel auch diesmal die Beobachtung aus. Denn gerne werden dafür zeitnahe Ereignisse und Begebenheiten, oftmals mit besonderen Lokalkolorit, fantasievoll umgesetzt.
Die Spitze des Festumzuges bildeten einmal mehr die Narresome der Bankholzer Joppen. Was dann folgte, war eine bunte Mischung toller Kostümierungen und jede Menge gute Stimmung. Unter den üblichen Narri-Narro-Rufen, die gerne vom zahlreich erschienenen Besuchern zurückgerufen wurden, zog der närrische Bandwurm durchs Dorf. Auf halber Strecke wurden die Narren von Joppen-Präsident Martin Heller von der Tribüne der Ehrengäste begrüßt. Auch im Publikum ging es bei bestem Umzugswetter und milden Temperaturen hoch her. Und im Dialog mit den aktiven Teilnehmern genossen alle gemeinsam die ausgelassene Fastnachtsstimmung in Bankholzen.