Illmensee Als Touristen-Hotspot kann die Gemeinde auf sechs Gaststätten verweisen. Zudem gibt es auch zahlreiche Geschäfte im Ort, wie eine Bäckerei, eine Landmetzgerei und ein Lebensmittelmarkt sowie ein Reisebüro und ein Modegeschäft. Illmensee kann auf 420 Arbeitsplätze verweisen, wovon 280 dem produzierenden Gewerbe und 140 dem Dienstleistungsbereich anzurechnen sind. Zum Umfeld des Illmensees zählt eine Badestelle, ein Kiosk, ein Spielplatz sowie der Campingplatz Seewiese. Wohnmobilstellplätze stehen an der Drei-Seen-Halle zur Verfügung.
Insgesamt kann Illmensee auf 24 Vereine, von der Freiwilligen Feuerwehr über den Musikverein bis hin zur Narrengesellschaft blicken. Neben der Kindestagesstätte und dem Naturkindergarten hat Illmensee auch eine Grundschule. Eine Katholische Bibliothek sowie die Kirche Mariä Himmelfahrt runden das Dorfbild ab. Im Rathaus werden sieben Mitarbeiter zuzüglich des Bürgermeisters beschäftigt. Im Bauhof sind es fünf Mitarbeiter, in der Kläranlage eine Person, in den beiden Kindergärten 25 Personen, in der Verlässlichen Grundschule drei Personen zuzüglich dreier Raumpflegerinnen.
Am Sonntag, 3. August, und Montag, 4. August, gibt es ein Seekino im Seebad Illmensee bei Anbruch der Dunkelheit (etwa 21 Uhr). In Zusammenarbeit mit dem Kinomobil Baden-Württemberg werden auf einer XXL-Wand vor der Kulisse des Illmensee zwei Filme gezeigt. Mit einer Picknickdecke im Gepäck können die Gäste am Sonntag „Feste & Freunde – ein Hoch auf Uns!“ sowie am Montag „Der Buchspazierer“ genießen. Für ein gemütliches Kinofeeling ist mit Getränken und Popcorn gesorgt.
Am Sonntag, 14. September, 10 bis 16 Uhr präsentieren lokale Unternehmen während der Gewerbeschau Illmensee im Gewerbegebiet ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen direkt vor Ort. Am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Oktober, wird die Pfarrkirche zur Ausstellungskirche – 750 Jahre Kirche und Gemeinde laden zum Staunen und Hören ein. Bereits zum dritten Mal dürfen sich die Gäste auf den Illmenseer Weihnachtszauber auf dem Kirchplatz am 22. November von 15 bis 22 Uhr freuen. Aufgrund des Jubiläums wird der Weihnachtsmarkt um weitere Stände vergrößert. Aus weihnachtlich geschmückten Holzhütten werden kulinarische Köstlichkeiten und schöne Kunsthandwerke verkauft. Der Musikverein und die Schalmeien geben feierliche Klänge zum Besten. Der Kindergarten bietet für die kleinen Gäste tolle Aktionen und es gibt sogar eine Vorlesestunde eines winterlichen Buches in der Bücherei. Eine wirklich gute Gelegenheit, das Jubiläumsjahr 2025 beim Weihnachtszauber gemeinsam ausklingen zu lasen.
Im Mai wurde das Theaterstück „Freiheit! Allzeit! Und gleiches Recht für alle“ im Rahmen des Jubiläums mit großem Erfolg an drei Abenden vor ausverkauftem Publikum aufgeführt. Das Theaterstück schilderte die Ereignisse der letzten Tage des Bauernkrieges von 1525. Im deutschen Südwesten war der Ursprung der Aufstände. In den zwölf Artikeln von Memmingen formulierte der geschundene und unterdrückte „kleine Mann“ seine Rechte, die vom Klerus und vom Adel schroff zurückgewiesen wurden.
In diesem Stück von Jörg Ehni wurde die Geschichte zweier Bauern aus Illmensee und Ruschweiler erzählt, die sich dem Aufstand gegen die tyrannische Herrschaft der Adeligen anschlossen und gegen die Missstände der damaligen Zeit auflehnten. Die beiden gewannen das Vertrauen und die Freundschaft Matern Feuerbachers, eines der bedeutendsten Bauernführers dieser Zeit, der zum wichtigsten Gegenspieler des Truchsesses von Waldburg-Zeil wurde.
Neben diesem Erzählstrang wurden durch verschiedene szenische Bilder die Lebensumstände der damaligen Bauern vor Augen geführt. Zehn Lieder des Stücks, die von dem Freiburger Komponisten Uli Führe vertont wurden, gaben den handelnden Figuren besondere Tiefe und Ausdruckskraft. Sie wurden vom Kirchenchor Illmensee unter seinem Dirigenten Herbert Roth dargeboten.
Zur Gemeinde
1275 wurde Illmensee erstmals im Zusammenhang mit der Besoldung des Pfarrers und der Abgabe des Zehnten für den Papst erwähnt. Am 1. September 1971 wurden im Rahmen der Gebietsreform in Baden-Württemberg die Gemeinden Illmensee, Illwangen und Ruschweiler zu der neuen Gemeinde „Illmensee“ vereint. Die Bevölkerung zählt 2062 Personen mit Stand vom 31. Dezember 2024. Illmensee wird zudem als „Drei-Seen-Gemeinde“ bezeichnet. Diesen Namen erhielt sie auf Grund der drei Seen: Sie entstanden in der so genannten Würm-Eiszeit vor rund 18.000 Jahren und wurden so zum Illmensee, Ruschweiler See und Volzer See.
Illmensee wird erstmals im Jahr 1275 erwähnt
Illmensee Die drei Seen Illmensee, Ruschweiler See und Volzer See entstanden gegen Ende der letzten Eiszeit vor rund 18.000 Jahren. Sowohl am Illmensee als auch am Ruschweiler See siedelten bereits in der Jungsteinzeit Menschen. Reste von Pfahlbauten sind an ihren Ufern erhalten geblieben. In der Antike und im Frühmittelalter lebten hier Alamannen, später siedelten sich auch andere germanische Gruppen an. Die Alamannen waren ein westgermanischer Stammesverband, zu dem die Sueben (Schwaben) gehörten.
Während der Zeit der Völkerwanderung eroberten die Franken einen großen Teil Europas. Karl der Große teilte sein Reich in Grafschaften ein, zu denen auch das Linzgau zählte – die Landschaft oberhalb des Bodensees, zu der die heutigen Ortsteile von Illmensee gehören. Die Gaugrafen waren die Stellvertreter des Herrschers vor Ort und hatten die Aufgabe, das Heerwesen, die Gerichtsbarkeit und die Verwaltung in den neuen Gebieten zu organisieren. Im Jahr 1135 erhielten die Grafen von Heiligenberg die Landgrafschaft Linzgau als Reichslehen, im 13. Jahrhundert wurde die Herrschaft erblich. 1535 ging sie an die Grafen zu Fürstenberg über. In dieser Zeit wuchs auch die Bevölkerung.
Um die Menschen ab dem siebten Jahrhundert ernähren zu können, wurde in der Hügellandschaft mit den dazwischen liegenden Senken, Mooren und Seen zusätzliches Ackerland verfügbar gemacht, die Landwirtschaft intensiviert. Von der traditionellen Viehzucht der Alamannen ging man zur Dreifelderwirtschaft über. Seit dem elften Jahrhundert wurden in den ungenutzten Randlagen der drei Seen neue Ausbauorte wie Lichtenegg, Krumbach, Illmensee und Ruschweiler gegründet. Mit zunehmender Bevölkerungsdichte entwickelte sich der Stand der Ritter. Als Dienstmannen von Herzögen und Grafen wurden sie Hauptträger der militärischen Macht deutscher Herrscher. Ihre Burgen lagen an markanten Stellen in der Landschaft; sie waren zumeist aus Holz gebaut und sehr klein.
Das ganze Mittelalter über verloren die Bauern immer mehr an Rechten und Freiheiten. Sie trugen die Hauptlast zur Aufrechterhaltung der Feudalgesellschaft, hatten Frondienste und andere Abgaben zu leisten. Wirtschaftliche Probleme, Missernten und der große Druck der Grundherren führten immer mehr Bauern in die Hörigkeit und weiter in die Leibeigenschaft. An politischen Entscheidungsprozessen waren sie nicht beteiligt. Das alte, mündlich überlieferte Recht wurde von den Grundherren zunehmend frei interpretiert oder ignoriert. In den Jahren 1524 bis 1526 kam es deshalb im Zuge der Bauernkriege zu Aufständen im ganzen deutschen Reich, die von den Herrschenden brutal niedergeschlagen wurden. Rund 70.000 Bauern verloren im Südwesten ihr Leben.
(Text: Christiane Wachsmann und Olaf Brandt, Archiv Illmensee)
Die Gemeinde
Illmensee
Illmensee hat eine lange Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Der Ort wurde erstmals 1275 urkundlich erwähnt, als die Besoldung des Pfarrers und der Zehnten für den Papst geregelt wurden. Im Laufe der Zeit wechselte der Ort mehrfach seinen Besitzer, darunter das Kloster Salem und die Grafen von Heiligenberg-Werdenberg. Im 30-jährigen Krieg soll die Kirchenglocke vor den Schweden im Illmensee versteckt worden sein, wurde aber nie wiedergefunden. Heute ist Illmensee ein staatlich anerkannter Erholungsort, der für seine Seenlandschaft und seine ruhige Lage bekannt ist. Quelle: Wikipedia
„StraSEENfest“ zum Jubiläum am Wochenende
Illmensee Die Gemeinde Illmensee feiert in diesem Jahr ihr 750-jähriges Jubiläum. Für dieses einmalige Ereignis hat die Gemeinde ein umfangreiches Arrangement, mit über das ganze Jahr verteilten Events organisiert. Bereits im Januar präsentierte die Gemeinde beim Jubiläumsempfang erste Eckpunkte zum Jubiläum. Im Mai fand dann das Jubiläum mit dem Theaterstück „Freiheit! Allzeit!“ seinen ersten Höhepunkt. An diesem Wochenende findet nun die Reihe der Feierlichkeiten mit dem „StraSEENfest“ am Samstag, 19. Juli, seinen nächsten Fixpunkt. Ein Open-Air-Kino am ersten August-Wochenende, 3./4. August, die Gewerbeschau am Sonntag, 14. September, die Ausstellung Kirche & Gemeinde am 18. und 19. Oktober und der Weihnachtszauber am Samstag, 22. November, runden die Feierlichkeiten ab.
Das „StraSEENfest“ findet entlang der Hauptstraße – vom Restaurant Karpfen bis zum Gasthof Adler – statt. An unterschiedlichen Stationen ist für Groß und Klein immer etwas geboten. Kulinarische Köstlichkeiten der Gastronomen, spielerische Aktivitäten durch die Vereine, wissenswerte Schauplätze historisch bedeutender Orte der Gemeinde, Verkaufs- und Probierstände der Direktvermarkter oder aber Livemusik am Abend sind Teil des Angebots. „Kommen Sie vorbei und freuen sich auf einen bunten und lebhaften Tag bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein“, fordert die Gemeinde auf.
für Kinder
Familien mit Kindern erwartet ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Angebot für die kleinen Besucher. Angefangen von einem Kinderkarussell über die Hüpfburg sowie einer Spielstraße an der Grundschule, finden sich auch einige Spielmöglichkeiten beim Lorenzhof. Der Narrenverein sorgt für gekonntes Schminken und Tattoos und Malen können sie dort obendrein. Die Schalmeien wollen mit den kleinen Besucher Rasseln basteln und der Naturkindergarten Waldfreunde bietet ebenso eine Bastelwerkstatt mit Filz für Kinder an. Das Team der Bücherei mit Doris Rinas und Katharina Heigle lesen mit „Der Wal, der immer mehr wollte“ und „Tine und Tupf – Sommer am See“ zwei Geschichten vor. Ein Süßigkeiten-Stand, Bioeis und Popcorn dürfen da natürlich auch nicht fehlen.
und Verkostungen
Während die kleinen Gäste derart umsorgt werden, haben die Erwachsenen auch einiges zu genießen und zu bestaunen. Ob nun diverse Verkostungen von Prinz Schnäpsen der Hofmolkerei Kugler und den Ölfreunden können auch Ausstellungen von der Sauna bis zum Whirlpool besucht werden. Oder man opfert etwas Hirnschmalz um beim Gemeinde-Quiz des Familien-Altenhilfeverein sein Glück zu versuchen. Interessante Funkvorführungen, Peil- und Orientierungsaktivitäten können bei den Funkamateuren hautnah verfolgt werden. Das örtliche DRK und die Freiwillige Feuerwehr ließen sich auch nicht zweimal bitten und werden Lösch- und Erste-Hilfe-Übungen demonstrieren.
Übersichtsplan
1 Süßigkeitenstand
und Kinder-Karussell
2 Restaurant Karpfen
3 M & M Frischemarkt: Hüpfburg, diverse Verkostungen und Ausstellungen von Dienstleistern und Produkten, Kaffee und Kuchen
4 Tobias Thum: Verkauf Hofeier
5 Grundschule Illmensee: Spielstraße Slackline am Illmensee
6 Familien- Altenhilfeverein:
Gemeinde-Quiz
7 Lorenzhof: Glücksrad, Spiele für Kinder, Verkauf von Hofprodukten und Bioeis
8 Hackl Schorsch und Bäckerei Butscher
9 Historische Stelen Ausstellung Partner der Gemeinde Bühne WC-Wagen
10 Bücherei Illmensee: Liest du mir vor?
11 Narrenverein: Schmink- und Tattoostation, Popcorn, Malwerkstatt
12 Gasthof Seehof
13 Funkamateure: Funkvorführungen, Peil- und Orientierungsaktivitäten
14 Schalmeien: Bastelwerkstatt für Kinder- Instrumente Crepes-Stand WC-Wagen
15 DRK und Feuerwehr: Vorstellung Arbeit und Materialien, Showübungen
16 Naturkindergarten Waldfreunde: Bastelwerkstatt mit Filz für Kinder
17 Lehenhof: Hofvorstellung und Verkauf Werkstatt- Produkte
18 Landgasthof Adler
Kulinarische Spezialitäten und viel Live-Musik
Illmensee Das „StraSEENfest“ ist gleichzeitig der Startschuss für die historische Ausstellung in der Hackl-Scheune. An zwei Wochenenden im Juli – Samstag und Sonntag, 19. und 20. Juli sowie 26. und 27. Juli – werden historische Stelen präsentiert, die im Anschluss an die Ausstellung an verschiedenen historisch bedeutsamen Orten in Illmensee aufgestellt und dort dauerhaft zu bewundern sein werden. Der daraus entstehende geschichtliche Rundweg eignet sich sowohl für Fußgänger als auch für Fahrradfahrer. Vor Ort bieten QR-Codes an den Stelen spannende Hintergrundinformationen und laden zum Entdecken und Verweilen ein.
Das historische Kino sowie ehemalige Landkarten der Gemeinden Illmensee, Ruschweiler und Illwangen laden zusätzlich zum Entdecken und Verweilen ein. Am Sonntag, 20. Juli, gibt es ab 13.30 Uhr Kaffee und Kuchen für die Ausstellungsbesucher.
Die Gaststätten der Gemeinde haben für den Samstag, 19. Juli, einige besondere kulinarische Spezialitäten auf die Tageskarte geschrieben. Dazu bieten die Gastronomen noch ein buntes Musikmenü mit Live-Musik an. Angefangen von „Enrico Maggio“, „Hotzenplotzer Musikanten“, „Die Grenzwertigen“ und „Gut drauf“ ist bestimmt für jeden Musikgeschmack etwas dabei.
Im „Restaurant Karpfen“ gibt es Pasta, Fisch vom Grill, vegetarische Gerichte, italienische Salate, Eis, Kaffee & Kuchen, Seewürste vom Grill bei Rainers Grillwagen sowie Live-Musik mit „Enrico Maggio“, einem Alleinunterhalter aus Owingen. „Zum Hackl Schorsch“ bietet Hackl‘s Spezialitäten Wurstsalat und Chicken-Wings sowie Live-Musik mit den „Hotzenplotzer Musikanten“, die Egerländer-Böhmische Blasmusik, Schlager und Stimmungsmusik spielen.
Die Bäckerei Butscher beim Hackl Schorsch hat Spanferkel-Spezialitäten und eine asiatische Pfanne im Angebot. Der Gasthof Seehof bietet Spießbraten, Burger, Kartoffelrösti und Salat, Eiskaffee, Kaffee und Kuchen. Für Live-Musik sorgen „Die Grenzwertigen“.
Und der Landgasthof Adler wiederum serviert Garnelenspieße, Saiblingsfilet und Rindersteak vom Grill sowie vegetarische Gemüse-Reisnudelpfanne. Dazu gibt‘s Live-Musik mit „Gut drauf“.
Das Programm
am Samstag
- Bühne (Hackl Parkplatz)
14 Uhr: Eröffnung StraSEENfest mit Bürgermeister Michael
Reichle
15 Uhr: Jubiläumssong präsentiert durch den Kindergarten
Storchennest
16 Uhr: Musikalische Unterhaltung mit dem Musikverein
Illmensee
17.30 Uhr: Aufführung der
Tanzteufel Illmensee
- Bücherei
15.30 Uhr: Liest du mir vor? „Der Wal, der immer mehr wollte“ ab 3 Jahren
16.30 Uhr: Liest du mir vor? „Tine und Tupf – Sommer am See“ ab 4 Jahren
- Dorfbrunnen
15 Uhr: Gemeinsames Musizieren der Schalmeien mit den Kindern
14.30 Uhr :Showübungen der Freiwillgen Feuerwehr und DRK Ortsverein Illmensee
17 Uhr: Gemeinsames Musizieren der Schalmeien mit den Kindern
750 Jahre Geschichte, Gemeinschaft und Zusammenhalt
Illmensee „Als Bürgermeister dieser lebendigen und traditionsreichen Gemeinde erfüllt es mich mit großer Freude und auch mit Stolz, diesen historischen Moment gemeinsam mit Ihnen allen zu begehen“, sagt Michael Reichle in seinem Grußwort zum 750-jährigen Jubiläum der Gemeinde Illmensee. 750 Jahre Geschichte, Gemeinschaft und Zusammenhalt seien ein „ganz besonderes Jubiläum“.
„Unsere Gemeinde wurde über viele Generationen hinweg von Menschen geprägt, die hier gelebt, gearbeitet und ihre Heimat mitgestaltet haben. Ihr Einsatz, ihre Ideen und ihr Zusammenhalt haben Illmensee zu dem gemacht, was es heute ist: ein lebens- und SEENs – werter Ort mit starkem Gemeinschaftssinn und einem offenen Blick in die Zukunft“, führt er weiter aus.
Sein besonderer Dank gilt all jenen, die sich tagtäglich mit Herz und Engagement einbringen – ob in Vereinen, Initiativen oder einfach im guten Miteinander. „Ohne dieses vielfältige ehrenamtliche Wirken wäre das gesellschaftliche Leben in unserer Gemeinde nicht denkbar“, hebt er hervor. „Auch all jenen, die in der Vergangenheit Verantwortung übernommen und die Entwicklung Illmensees vorangebracht haben, möchte ich meine Anerkennung und meinen Respekt aussprechen“, sagt weiter. Und: „750 Jahre sind eine lange Zeit – ein Anlass, um innezuhalten, zurückzublicken und das Erreichte zu würdigen. Gleichzeitig ist es auch eine Chance, neue Ideen zu entwickeln und unsere Zukunft aktiv zu gestalten.“
Michael Reichle wünscht allen ein schönes Jubiläumsjahr mit vielen unvergesslichen Momenten, bereichernden Begegnungen und fröhlichen Festen. „Möge dieses besondere Ereignis uns darin bestärken, auch weiterhin mit Zuversicht, Tatkraft und Gemeinschaftssinn in die Zukunft zu gehen“, so der Illmenseer Rathauschef.
Zur Person
Michael Reichle ist seit 2020 Bürgermeister der Gemeinde Illmensee. Der damals 49-Jährige konnte die Wahl im zweiten Wahlgang im Oktober 2019 mit 48,7 Prozent der Stimmen für sich entscheiden. Sein Amt als Narrenpräsident der Narrenzunft Wasserspucker, das er zwei Jahrzehnte innehatte, legte er nieder. Am 2. Januar 2020 begann für den Sparkassenfachwirt die Arbeit als hauptamtlicher Bürgermeister. Er lebt seit Jahrzehnten mit seiner Familie in der Gemeinde und ist fest in seiner Heimatregion verwurzelt. Seit Ende 2018 beschäftigte er sich mit dem Gedanken, als Bürgermeister seiner Heimatgemeinde zu kandidieren. „Ich begleite die Entwicklung der Gemeinde seit vielen Jahren und sehe einfach viele Potenziale, die nicht genutzt werden“, sagte der dreifache Familienvater seinerzeit. Dass sich Illmensee für einen „Heimatbürgermeister“ entschieden habe, sei ein „überragendes Gefühl“, hatte Reichle in seiner Ansprache als neu gewähltes Gemeindeoberhaupt gesagt. Seit 2024 ist er Mitglied des Kreistages.