Das Street-Art Festival, welches immer am zweiten Juli Wochenende in Blumberg stattfindet, zählt zu den großen Leuchtturmveranstaltungen der Stadt und erfreut sich in der gesamten Region großer Beliebtheit.

In den vergangenen Jahren wurde die Veranstaltung vom Verein Blumberg Gewerbevereint ausgerichtet, mit Unterstützung durch die Stadt Blumberg. „Die gesamte finanzielle Abwicklung lief die vergangenen Jahre über Blumberg Gewerbevereint“, sagt Bürgermeister Markus Keller.

Bild 1: 2022 kein Street-Art Festival in Blumberg – Corona ist dieses Mal aber nicht schuld
Bild: Reiner Baltzer

Als Kooperationspartner habe die Stadt den Verein bei der Planung und Umsetzung personell unterstützt.

Verein vor Auflösung

Die Zukunft für den Gewerbeverein sieht jedoch nicht gut aus. „Im Verein stehen Neuwahlen an und es zeichnet sich ab, dass keine geschäftsfähige Vorstandschaft zustande kommen wird. Dies bedeutet, dass der Verein vor der Auflösung steht“, so der Vorsitzende von Blumberg Gewerbevereint, Bodo Schreiber.

Bodo Schreiber, Vorsitzender des Gewerbevereins Blumberg Gewerbevereint
Bodo Schreiber, Vorsitzender des Gewerbevereins Blumberg Gewerbevereint | Bild: Lutz, Bernhard

Was bedeutet die Auflösung des Vereins für das Street-Art Festival? „Als Stadt Blumberg ist es uns wichtig, dass auch zukünftig die Veranstaltung in Blumberg stattfindet, 2022 wird dieses aufgrund der Vereinsauflösung jedoch nicht möglich sein.“, so Bürgermeister Keller.

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Finanzielle Mittel eingefroren

Hintergrund ist, dass bei einer Vereinsauflösung die finanziellen Mittel für ein Jahr nicht angerührt werden dürfen. Die Street-Art Gelder stehen in 2022 daher nicht zur Verfügung. Nach einjährigem Kontostillstand können die Rücklagen des Festivals an die Stadt übertragen werden, sodass diese eine finanzielle Grundlage für eine Neuauflage in 2023 hätte.

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Damit wäre die Stadt zukünftig Veranstalter des Street-Art-Festivals. „Unter diesen Voraussetzungen ist ein Festival erst 2023 wieder möglich“, sind sich Bürgermeister Markus Keller und Bodo Schreiber einig

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