
Der Kampf gegen das Coronavirus steht nahezu überall ganz oben auf der Agenda. die Mittel im Kampf sind dabei überall die gleichen: Hygienekonzepte, Abstand und vor allem: das Impfen. Um sich mit einer solchen Medizin vor der Krankheit Covid-19, genauer, einem schweren Verlauf derselben zu schützen, starten viele Unternehmen auf eigene Faust entsprechende Impfaktionen. So auch IMS Gear.
Der Ablauf
Wie genau sieht es für einen Mitarbeiter des Betriebes nun aus, wenn er sich für eine Impfung entscheidet? Wir haben Murat Capri an diesem Tag begleitet. Rund 200 Mitarbeiter nahmen die Gelegenheit wahr, sich im Zuge einer betrieblichen Impfaktion, die IMS Gear in Kooperation mit dem Institut für Bewegungs- und Arbeitsmedizin des Universitätsklinikums Freiburg organisiert hatte, schützen zu lassen.

Bevor es weitergehen kann, stehen auch hier zuerst die Sicherheitsvorkehrungen an. So wird mittels Sensor-Thermometer die Körpertemperatur von Capri gemessen. Fieber wäre ein Symptom von Covid-19.

Als nächstes geht es zum Check-In. Dort werden die Daten erfasst und die notwendigen Unterlagen, wie etwa der Impfpass, gezeigt. „Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist uns sehr wichtig, weshalb wir das Impfen durch unseren Betriebsarzt vorbereitet hatten. Es hing jedoch von der Menge und dem Lieferzeitpunkt der uns zugeteilten Impfdosen ab, ob und wann wir den Startschuss für die Erstimpfung geben können. Vorrang hatten zunächst die Mitarbeiter in der Produktion, weil sie für ihre Tätigkeit nicht ins Homeoffice ausweichen können. Letztlich konnten wir aber allen Interessenten ein Impfangebot unterbreiten“, erklärt IMS Gear-Personalleiterin Kristin Schäkel.

Der Piks
Schließlich geht es direkt zur Sache. Murat Capri bekommt den Impfstoff gegen das Coronavirus verabreicht.

„Die Impfaktion war unternehmensseitig sehr gut vorbereitet, alles verlief reibungslos. Dass wir rund 200 Impfungen an einem Tag vornehmen konnten, spricht für sich“, meinte Peter Deibert, der ärztliche Leiter des Instituts für Bewegungs- und Arbeitsmedizin am Universitätsklinikum Freiburg. Deibert, der Mediziner Oliver Morath sowie die beiden Medizinisch-Technischen Assistentinnen Rabiye Aliye Kaya und Dagmar Bohnert übernahmen das Impfen, während ein Team um Maike Schmitz, die im Personalwesen von IMS Gear das Thema Gesundheitsmanagement betreut, für einen reibungslosen Ablauf an den übrigen Durchlaufstationen sorgte.
Impfstraße im Unternehmen
Dazu hatten Schmitz und ihr Team kurzerhand das Kundencenter und die Kantine am Firmensitz von IMS Gear in Donaueschingen zu einer Impfstraße umfunktioniert. Für Murat Capri geht es indes nach der Spritze direkt zum Ruhebereich. Geimpfte werden nicht sofort entlassen.

In der zum Ruheraum umfunktionierten Kantine heißt es für Murat Capri aus Sicherheitsgründen, fünfzehn Minuten geduldig auszuharren. Sollte die Impfung Nebenwirkungen zeigen, können die Mediziner unmittelbar eingreifen.
Schließlich ist das Ausruhen beendet. Kurze Nachfrage am Check-out: „Geht es Ihnen gut? Keine Beschwerden? Bestens, dann sehen wir uns zum zweiten Impftermin wieder.“ Murat Capri kann sich auf den Weg zum ausgeschilderten Ausgang machen.
Ende Juli steht für die erstgeimpften IMS Gear-Mitarbeiter der Termin für die Zweitimpfung an. Diesen abschließenden Schritt der Impfaktion wollen Peter Deibert und Maike Schmitz mit ihren Teams ähnlich reibungslos über die Bühne bringen wie den Auftakt.