Ein 34-jähriger Mann aus Villingen-Schwenningen ist am Sonntagnachmittag, 11. August, nach einer Messerstecherei in einem Berliner Krankenhaus gestorben.

Ein 39-Jähriger attackiert den Mann aus der Doppelstadt

Der Doppelstädter ist laut Polizei am 9. August in Berlin-Neukölln von einem 39-Jährigen mit einem Messer attackiert worden. Gegen den Tatverdächtigen ist auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin ein Haftbefehl erlassen worden. Die vierte Mordkommission des Landeskriminalamts Berlin hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen. Das teilen Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.

Oberstaatsanwalt bestätigt VS-Meldeadresse

Oberstaatsanwalt Sebastian Büchner bestätigt auf Anfrage des SÜDKURIER, das der Tote „eine Meldeadresse in Villingen-Schwenningen“ hat.

Was ist geschehen?

Die Polizei schreibt, dass nach bisherigem Ermittlungsstand zwei Männer im Alter von 34 und 39 Jahren gegen 20.30 Uhr am Freitag, 9. August, auf dem Gehweg der Zwiestädter Straße zunächst in einen verbalen Streit geraten sind.

Mit blutender Halswunde zusammengebrochen

Im weiteren Verlauf soll der 39-Jährige dem Jüngeren eine Stichverletzung mit einem Messer am Hals zugefügt haben. Das Opfer soll sich laut BZ, einer Boulevardzeitung aus Berlin, noch bis zur Böhmischen Straße geschleppt haben, wo es mit einer stark blutenden Verletzung am Hals vor einem Restaurant zusammenbrach.

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Einsatzkräfte und Helfer versorgen den Mann

Alarmierte Einsatzkräfte der Polizei versorgten den 34-Jährigen zusammen mit mehreren Helfern. Die Rettungskräfte brachten den lebensbedrohlich verletzten Mann in ein Krankenhaus. Noch vor der Notoperation musste der Mann reanimiert werden. Am Sonntag ist er dann seinen schweren Verletzungen erlegen.

Der mutmaßliche Täter stellt sich der Polizei

Der 39-Jährige entfernte sich zunächst vom Tatort, stellte sich aber noch während der polizeilichen Maßnahmen vor Ort auf einem nahegelegenen Polizeiabschnitt. Das mutmaßliche Tatmittel, ein Cuttermesser, trug er bei sich. Es wurde beschlagnahmt. Der Mann kam für erkennungsdienstliche Maßnahmen und eine freiwillige Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam. Dort wird er aktuell einem Richter für den Erlass eines Haftbefehls vorgeführt.

Der Verstorbene war ein bekannter Break-Dancer, der in der Region auch verschiedene Kurse gegeben hat und IT-Administrator, studiert hat er wohl an der Hochschule in Furtwangen.

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