Aufregende Tage liegen hinter dem Hotel Öschberghof bei Aasen. Dort war in den vergangenen Wochen die spanische Fußball-Nationalmannschaft untergebracht. In den spanischen Medien haben sich die Fußball-Stars positiv über ihre Unterkunft auf der Baar geäußert.

Jetzt sind sie Europameister – und der Öschberghof dürfte daran auch einen – zumindest kleinen – Anteil haben.

Wie das Hotel mitteilt, freue man sich über den Sieg der spanischen Mannschaft bei der Meisterschaft. Die Spanier sind allerdings schon zuvor nach Berlin abgereist, wo das Finalspiel stattgefunden hat.

Fünf Wochen lang zu Gast

Im Öschberghof in Donaueschingen residierte die Mannschaft fünf Wochen lang, um sich vorzubereiten und sich zwischen den Spielen zu regenerieren.

„Herzlichen Glückwunsch an die spanische EM-Elf zum verdienten Titel. Wir sind stolz und dankbar, dass wir Teil dieser beeindruckenden und tollen Fußball-EM-Erfolgsgeschichte sind. Die gemeinsame Zeit mit der Mannschaft bei uns im Öschberghof bleibt unvergessen“, betont der Managing Director des Öschberghof, Alexander Hengst.

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Wie wird man an diese Zeit zurückdenken?

„Der Öschberghof und seine Mitarbeiter, aber auch die Fans, behalten die gemeinsamen schönen Fußballmomente in bester Erinnerung. Wir hatten mit den Spaniern eine Mannschaft zu Gast, die sich sehr wohlgefühlt hat bei uns“, sagt Michael Artner, General Manager des Öschberghofs. „Die Zeit war geprägt von großer Herzlichkeit und einer familiären Atmosphäre. Wir sind dankbar über das schöne, entspannte Miteinander“, so Artner weiter.

Michael Artner, General Manager Öschberghof.
Michael Artner, General Manager Öschberghof. | Bild: Simon, Guy

Die Spanier hatten in dieser Zeit das komplette Hotel für sich. Und es wurden auch einige Anpassungen vorgenommen. So wurde das Restaurant Esszimmer eigens für die Fußball-Stars zu einem Spielzimmer umgebaut, mit Darts-Automat und Spielkonsolen. „Nur ihre große Paella-Pfanne haben die Spanier selbstverständlich selbst mitgebracht“, schmunzelt Michael Artner.

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Auszeichnung von der UEFA

Dass die Spanier im Öschberghof einen guten Aufenthalt hatten, dafür spricht auch die Auszeichnung von der Fußball-Organisation UEFA (engl.: Union of European Football Associations), die das Hotel und der SV Aasen erhalten haben. Auf den Fußball-Plätzen des Vereins haben die Spanier in dieser Zeit trainiert. Dafür gab es die Ehrenplakette als Partner für das Basecamp der Spanier.

Der Sportplatz in Aasen und die kleine Zeltstadt daneben, die eigens für den Aufenthalt der Spanier eingerichtet wurde.
Der Sportplatz in Aasen und die kleine Zeltstadt daneben, die eigens für den Aufenthalt der Spanier eingerichtet wurde. | Bild: Leonard Buchet, Der Öschberghof

Für alle Passanten in dieser Zeit wurde der rote Stier über dem Öschberghof-Schriftzug an der Einfahrt zum Hotelkomplex das Symbol für diese Zeit.

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Zwar trainierten hier schon andere Profimannschaften, wie etwa der FC Barcelona, Basecamp während einer solchen Meisterschaft war das Hotel allerdings bislang noch nie.

Der rote Stier ist in den vergangenen Wochen Symbol für den Aufenthalt der Spanier in Donaueschingen. Er befindet sich jetzt allerdings ...
Der rote Stier ist in den vergangenen Wochen Symbol für den Aufenthalt der Spanier in Donaueschingen. Er befindet sich jetzt allerdings im Hotel. | Bild: Leonard Buchet, Der Öschberghof

Der Stier steht mittlerweile im Hotel und ist versehen mit den Original-Unterschriften aller Spieler des spanischen EM-Kaders sowie von Nationaltrainer Luis de la Fuente.

Wie es vom Hotel heißt, werde die Figur nun auf Initiative des Öschberghofs für einen guten Zweck versteigert. Zudem laufen aktuell Gespräche mit der spanischen Mannschaft, die großes Interesse bekundet hat, den Stier dauerhaft in einem Museum in der Hauptstadt Madrid auszustellen.

Die spanischen Europameister und ihr Trainer haben sich auf dem roten Stier mit ihren Unterschriften verewigt. Der Stier kann jetzt ...
Die spanischen Europameister und ihr Trainer haben sich auf dem roten Stier mit ihren Unterschriften verewigt. Der Stier kann jetzt ersteigert werden. | Bild: Leonard Buchet, Der Öschberghof