VS-Rietheim Mit jeweils 203.500 Euro kann die Gemeinde Rietheim in den Jahren 2026 und 2027 planen. Im Ergebnishaushalt mit 76.200 Euro finden sich ordentliche Aufwendungen wie Personalkosten, Versorgungsaufwendungen, Mittel für Sach- und Dienstleistungen sowie Aufwendungen für den täglichen Geschäftsbetrieb. Kosten für Renovierungen, Instandhaltungsmaßnahmen und Gebäudeunterhaltung werden daraus entnommen. Investitionen werden aus dem Finanzhaushalt (127.300 Euro) getätigt.
In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates wurde 95.000 Euro für die Sanierung des Rathauses eingeplant. Der größte Posten nimmt dabei die Ertüchtigung der Elektroinstallation und der EDV im Gebäude ein. 20.000 Euro sind für Malerarbeiten an den Fenstern und am Tor eingeplant, 15.000 Euro für die Toilettenanlage im Begegnungsraum sowie 15.000 Euro für die Beleuchtung des Rathausplatzes. 32.300 Euro fließen in die Erneuerung der Spielgeräte in der Kindertagesstätte und auf dem Schulhof der Grundschule. 2027 werden jeweils 50.000 Euro für die Umgestaltung der Grünfläche um den Teich beim Dorfplatz sowie für die energetische Sanierung des Sportheims des SV Rietheim in den Haushalt eingestellt. Für die restlichen 27.300 Euro sollen die Spielgeräte auf den Spielplätzen erneuert werden.
In der Sitzung hob Ortsvorsteher Bernd Bucher bei der Verabschiedung von Uta Weinmann ihr Engagement in den 21 Jahren als Leiterin der Kindertagesstätte hervor. „Bei den umfangreichen Aufgaben standen die Kinder immer an erster Stelle und du hast die Kita zu einer Vorzeige-Kita in Villingen-Schwenningen gemacht“, würdigte der Ortsvorsteher. „Die Pädagogik voranzubringen und auf den neuesten Stand zu halten, war eine meiner wichtigsten Aufgaben, und wir haben es wie die Kita in Tannheim geschafft, zu den pädagogisch am besten aufgestellten Kitas zu gehören“, merkte Weinman an. Viele Kitas über die Landesgrenzen hinaus seien nach Rietheim zum Hospitieren gekommen. „Ich hatte auch ein supertolles Team hinter mir und wir sind stolz darauf auf das, was wir erreicht haben“, bedankte sich Weinmann.
Inklusion ein großes Thema
Zum Erreichten gehöre auch, dass man Inklusion als großes Thema eingeführt habe, wo es anfänglich manche Hürden und viele Bedenken seitens der Eltern gegeben habe. „Was wir heute mit der Inklusion haben, findet man nur selten. Ich hoffe, dass sich diese Lücke in Zukunft noch weiter schließen wird“, so Weinmann. Mit einem Gläschen Sekt wurde im Anschluss an die Sitzung mit den besten Wünschen auf ihre zukünftigen Aufgaben und den neuen Lebensabschnitt angestoßen.