Das hätte ein Schwenninger Autohändler sicher nicht erwartet. Wie die Polizei berichtet, war der Mann am Montag auf seinem üblichen Rundgang über den Abstellplatz unterwegs, als er plötzlich fast zwei Kilo Cannabis fand.

Schwarzer Rucksack

Wie es heißt, hatte der Mann zunächst einen schwarzen Rucksack entdeckt. Dieser war auf einem Reifen eines abgestellten Lastwagens, der zwischen den gebrauchten Autos und Nutzfahrzeugen stand, abgestellt. Dem Autohändler kam der Rucksack ungewöhnlich vor, weshalb er ihn öffnete. Dabei sah er den brisanten Inhalt und informierte die Polizei.

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Die Beamten durchsuchten nach ihrer Ankunft das Gelände auf weitere Drogen – und wurden fündig. Laut Polizei wurden noch drei weitere Tüten – ebenfalls mit Cannabis bepackt – gefunden. Am Ende der Suche zählten die Beamte fast zwei Kilo im Wert von etwa 15.000 Euro.

Zwischenlager

Die Kriminalpolizei Villingen-Schwenningen hat nun die weiteren Ermittlungen wegen des unerlaubten Handels mit Cannabis übernommen und die Spuren vor Ort gesichert. Sie geht davon aus, dass der Rauschgiftbesitzer das Drogenmaterial aus noch unbekannten Gründen schnell umlagern mussten. Der Abstellplatz des Autohändlers diente wohl als Zwischenlager.

Die Beamten gehen davon aus, dass die Suche nach dem Tatverdächtigen und den genauen Hintergründen noch einige Zeit andauern wird. Denn: Auch für die Polizei sei dieser Fund nichts Alltägliches.