Seit dem schweren Unwetter Ende der vergangenen Woche ist das städtische
Forstamt mit Hochdruck dabei, die entstandenen Schäden im Wald zu beseitigen. „Bis das allerdings erledigt ist, bleibt die Situation angespannt, es besteht weiterhin Lebensgefahr. In einigen Bereichen wird die Gefahrenlage noch mehrere Wochen bestehen“, so Forstamtsleiter Tobias Kühn.
Den Wald meiden
Besonders gefährlich seien sogenannte „Hänger“, also vom Sturm angeschobene Bäume, die schief stehen oder angebrochene Kronen haben und jederzeit umfallen können. „Ich kann nur jedem Menschen raten, den Wald aktuell zu meiden“, so der dringende Apell des Forstamtsleiters. Diese Warnung könne man nicht oft genug aussprechen.
„Leider beachten einige Personen diese Warnungen nicht und begeben sich trotzdem in den Wald.“ Dies könne fatale Folgen haben – nicht alleine aufgrund der Gefahr von umfallenden Bäumen. Kühn: „Die Wege in den Wäldern sind weiterhin nicht nutzbar. Damit kann, anders als gewöhnlich möglich, in einem Notfall auch kein Rettungswagen in den Forst fahren.“
Schadensbeiseitigung dauert bis Jahresende
Besonders stark betroffen sind die Gebiete Germanswald und Weilersbach sowie Langmoos und Neuhäuslewald. Die notwendigen Aufräumarbeiten werden laut einer ersten Einschätzung noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Das Forstamt geht derzeit davon aus, dass die komplette Aufarbeitung des vergangenen Sturmes bis in die Adventszeit dauern wird – sofern kein weiterer Sturm kommt.