Rund 200 Wohneinheiten sind auf dem alten Saba-Gelände zu erwarten. Überwiegend handele es sich um Mietwohnungen. Doch die Planungen, die nun im Technischen Ausschuss vorgestellt worden sind, befinden sich noch am Beginn. Offen ist laut Bürgermeister Detlev Bührer nicht nur die Höhe der Gebäude, sondern beispielsweise auch das Heizungskonzept.
Die angedachten Entwicklungen sollen nun in einen Bebauungsplan gegossen werden. Die Stadttor-Situation des Areals wollen die Mitglieder des Technischen Ausschusses gesondert betrachten. Das Gremium erteilte seine einstimmige Zustimmung zu dieser Vorgehensweise.
Räte kritisieren Rathaus
Dietmar Wildi (CDU) kritisiert, dass „die komplette Fläche hier quartiersmäßig“ entwickelt werde. Wildi störte sich daran, dass das Stadtbauamt seit zwei Jahren still mit dem Investor im Gespräch sei und niemand steuernd eingreifen könnte.
Von der Behörde hieß es, die Planungen für den Bebauungsplan stünden noch ganz am Anfang. In der Sitzung wurde offenbar, dass die präsentierten Skizzen eigentlich noch kaum Gehalt haben. So ist nach Darstellungen der Planer noch nicht einmal klar, wie hoch die Gebäude am Ende werden.
Das Problem der Gestaltung
Aus technischen Gründen fand eine Wortmeldung gar nicht statt. Die Einwendungen von Architekt und Freie-Wähler-Fraktionschef Andreas Flöß kommen im Gemeinderat. Sie werden grundsätzlicher Natur sein, sagte er am Morgen nach der Sitzung. Flöß kritisiert sowohl das Vorgehen der Baubehörde als auch die Anmutung des skizzierten Wohnareals mit Wohn- und Büroblocks. In der Sitzung gab es auch Kritik von den Grünen. Sie vermissen ein energetisches Konzept mit Solar- und Geothermie.