Fußball-Bezirksliga Die Schritte sind so klein, dass sie nur zu erahnen sind. „Wir müssen uns am Positiven aufrichten“, so Trainer Marc Max nach dem 1:2 des SV Jestetten gegen den ersatzgeschwächten SV Buch. „Die Mannschaft hat vor der Winterpause 70 Tore kassiert“, verwies der im November gekommene Trainer auf die deutlich stabiler gewordene Defensive: „Jetzt sind es sechs Tore in drei Spielen.“ In der Tabelle hat sich das für den SV Jestetten noch nicht ausgewirkt, denn auch nach 18 Spielen stehen nur sieben Punkte auf dem Konto. Seit dem 2:1 beim FC Hochrhein am 20. Oktober wurden alle acht Spiele verloren.
Für Marc Max aber noch lang kein Grund zum Aufgeben, auch wenn nun Auswärtsspiele in Zell, beim FC Schlüchttal und in Herten auf dem Plan stehen: „Wir haben das gegen den SV Buch richtig gut gemacht. Die Tendenz geht für mich nach oben“, erinnerte Max daran, dass in der Vorrunde beim SV Buch mit 0:8 verloren wurde und dass es beim 0:9 gegen den FC Wittlingen schon zur Pause 0:8 stand: „Schon allein im Vergleich dazu, sehe ich deutliche Fortschritte bei meiner Mannschaft.“
Fußball-Bezirksliga in Zahlen
Der SV Buch war ohne den privat verhinderten Brooklyn Lehmann sowie ohne die angeschlagenen Marco Holzapfel und Luca Meinzer mit Mühe ins Spiel gekommen. Ernsthafte Gefahr, in Rückstand zu geraten, sah Trainer Daniel Pietzke allerdings auch nicht. Seine Elf feierte den dritten Sieg in Folge nach der Winterpause und ist seit fünf Spielen unbesiegt.
Nach einer Ecke von Samuel Seitz brach Jannik Hackenberger per Kopfball den Bann: „André Holzapfel hat den Ball verlängert“, beschrieb Pietzke das 1:0, während Marc Max mit der Zuordnung beim Gegentor haderte: „Solche Tore darfst du nicht kriegen.“
Illmann mit seinem dritten Tor im dritten Spiel
Keine zwei Minuten später erzielte Winter-Neuzugang Benedikt Illmann seinen dritten Treffer im dritten Spiel für den SV Buch. Mit einem Flachschuss aus gut 20 Metern ließ er Goran Simonovski keine Abwehrchance.
Kurz vor dem Doppelschlag hatte Marc Max – letztlich entscheidend – wechseln müssen. Routinier Marco Lohr verließ wegen privater Verpflichtungen vorzeitig das Spiel. Mit ihm ging auch Artur Kirschmann, der schon angeschlagen aufgelaufen war. Der sauber herausgespielte Anschlusstreffer durch Neuzugang Florian Gasser fiel zu spät: „Es blieb kaum noch Zeit, um vielleicht noch den verdienten Ausgleich zu erzielen“, so Marc Max.
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