Frederik Edbauer, Sie haben mit dem SV Aasen mit 3:2 gegen Tabellennachbar Pfaffenweiler gewonnen. Was sagen Sie zum Spiel?
Wir haben mal wieder die erste Halbzeit verschlafen. Unser Trainer hat die richtigen Worte gefunden in der Halbzeit. Natürlich war es dann am Ende ein wichtiger Sieg.
Sie haben einen lupenreinen Hattrick erzielt.
Mich freut es natürlich, aber die Mannschaft steht im Vordergrund. Mich freut es genauso, wenn meine Teamkollegen treffen.
Haben sie davor schon einmal einen Hattrick geschossen?
Mein Rekord an Toren in einem Spiel liegt bei sieben Toren. Aber ein Hattrick zu machen, ist natürlich auch schön und etwas, was man nicht jede Woche macht.
Was hat der Trainer zu ihnen und der Mannschaft gesagt, dass es in der zweiten Hälfte so viel besser lief?
Jackson hat da wirklich ein gutes Händchen. Er wählt die richtigen Worte, um uns für die zweite Hälfte zu motivieren. Er hat gesagt, wir sollen weiter an uns glauben. Wir haben ja schon öfters einen Rückstand aufgeholt, das liegt auch definitiv an den Ansprachen vom Trainer.
Der SV Aasen steht auf Platz vier in der Tabelle. Ist nach oben noch was möglich oder liegt der Fokus eher darin, nicht abzurutschen?
Wir sind mehr als zufrieden aktuell. Das Ziel war, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und das werden wir auch schaffen. Wir sind eine junge Mannschaft, die sich weiterentwickeln soll.
Aasen hat nach einem dürftigen Saisonstart in den vergangenen Wochen kräftig gepunktet. Warum lief es zuletzt besser?
Ich bin ja erst kurz vor Transferschluss zu Aasen gewechselt. Die Mannschaft hat Zeit gebraucht, um sich zu finden, aber wir entwickeln uns von Spiel zu Spiel. Die ganze Mannschaft freut sich jetzt schon wieder auf die Vorbereitung für die Rückrunde.
Ihre Mannschaft ist offensichtlich gut drauf. Bedauern Sie es, dass nun Winterpause ist?
Sportlich gesehen schon, aber die Kräfte lassen schon nach. Es war eine sehr intensive Hinrunde. Wahrscheinlich ist es besser, wenn wir jetzt mal eine Pause haben.
Sie haben zuvor bei der SG Aach/Eigeltingen gespielt in der Kreisliga. Merkt man einen Unterschied zwischen Kreisliga Bodensee und Bezirksliga Schwarzwald?
Ich habe auch schon in der Bezirksliga Bodensee gespielt. Die zwei Bezirksligen sind schwer zu vergleiche. Im Schwarzwald ist es viel körperbetonter. Viele intensive Zweikämpfe. Auch der Teamgedanke steht im Schwarzwald mehr im Fokus.
Was war der Grund, dass sie nach Aasen gewechselt sind?
Meine Frau ist aus der Gegend. Ich verfolge daher den SV Aasen schon sehr lange. Durch meinen Umzug vom Bodensee in den Schwarzwald wollte ich eigentlich aufhören mit dem aktiven Fußball – wegen der langen Fahrt. Stefan Schnekenburger hat das erfahren und hat mich dann gefragt, ob ich nicht Lust hätte, zu Aasen zu wechseln. Wir haben uns dann getroffen und ich war danach sehr überzeugt und dann hat des zum Glück noch gereicht, den Wechsel über die Bühne zu bringen.
Was sind sind Ihre Stärken, was Ihre Schwächen?
Ich würde sagen, meine Stärken sind die Spieleröffnung und der schnelle Offensivfußball. Defensivverhalten und das Kopfballspiel gehören definitiv nicht zu meinen Stärken.