Die Zeit der Vorentscheidungen ist angebrochen. Der FC Pfaffenweiler steht kurz vor der Meisterschaft in der Bezirksliga Schwarzwald und der FV Möhringen kann wie in der vergangenen Saison für die Landesliga-Aufstiegsspiele planen. Am Tabellenende ist der FC Bad Dürrheim bereits abgestiegen und der SV Hölzlebruck sowie der SV TuS Immendingen werden zumindest zweigleisig planen.

Wie schon gegen Pfaffenweiler (0:2) blieb die SG Dauchingen/Weilersbach auch in Furtwangen (2:3) ohne Punkte. „Eine völlig unnötige Niederlage. Wir haben uns nicht sehr clever angestellt und lagen nach 15 Minuten schon 0:2 hinten. Wir haben schlecht verteidigt und waren offensiv nicht zielstrebig genug“, resümiert SG-Trainer Roman Neumann den Auftritt in Furtwangen.

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Ihm habe am Samstag sehr viel von dem nicht gefallen, was seine Mannschaft ihm anbot. Die SG ist weiterhin Tabellendritter, doch sechs Mannschaften dahinter haben das gleiche Ziel. Neumann: „Ich hoffe, dass die Partie ein schlechter Ausreißer war und wir schnell wieder in die Spur finden.“ Von den restlichen vier Partien darf die SG dreimal auf eigenem Platz antreten.

Die Aufholjagd des TuS Bonndorf hat die Elf nach sieben Siegen aus den vergangenen acht Partien bis auf Rang vier geführt. Der TuS ist nach Pfaffenweiler die zweitbeste Rückrundenelf der Liga. „Ich wusste immer, dass wir viel Qualität und Potenzial im Kader haben. Wir haben einen kleinen Lauf, tun jedoch auch sehr viel dafür. Das Training ist nahezu optimal“, freut sich TuS-Trainer Claudio Andreotti.

Beim jüngsten 6:0-Erfolg gegen Bad Dürrheim wurde der TuS seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. „Unser Minimalziel ist es, den vierten Tabellenplatz zu verteidigen. Wir wollen zeigen, dass Rang vier in der vergangenen Saison keine Eintagesfliege war.“ Am vorletzten Spieltag ist der TuS Gastgeber für Pfaffenweiler.

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Die SG Riedöschingen/Hondingen hat sich mit dem 3:2-Erfolg gegen Kirchen-Hausen etwas Luft im Kampf um den Ligaerhalt geschaffen. „Ich muss unsere Spieler loben. Sie haben nach dem zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand sehr geduldig gespielt, wobei der Rückstand durchaus dem Spielverlauf entsprach, nachdem wir früh das 1:0 erzielt haben.

Wir wollen den aktuellen Platz ins Ziel bringen, um nicht über die Saison hinaus auf andere Mannschaften hoffen zu müssen“, sagt Trainer Carmine Italiano. Die SG muss am kommenden Wochenende zur SG Dauchingen und hat dann mit Spielen gegen Bräunlingen, in Bad Dürrheim und gegen Löffingen gute Chancen, um das Saisonziel zu erreichen.

Der SV TuS Immendingen führte am Sonntag gegen SG Marbach/Rietheim bis in die fünfte Minute der Nachspielzeit mit 2:1 Toren. Als die Partie in Minute 90+9 abgepfiffen wurde, stand es aus Immendinger Sicht 2:3. „Wir haben eine junge Mannschaft. Da fehlt etwas die Cleverness.

Diese Niederlage war sehr schmerzhaft, aber wir geben nicht auf und wollen den 14. Tabellenplatz, der für den Ligaerhalt reichen kann, wenn Neustadt in der Landesliga bleibt“, analysiert Marcel Winkler vom Trainer-Duo. Für ihn hat die Mannschaft nach dem Aus von Aufstiegstrainer Uwe Müller deutliche Fortschritte gemacht. Winkler: „Wir spielen gut, aber die Ergebnisse stimmen nicht.“

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Die SG Marbach/Rietheim zeichnen aktuell späte Treffer aus. Schon am Mittwoch beim 3:2-Erfolg gegen Tennenbronn fiel der Siegtreffer in der Nachspielzeit. Nun schlug die Elf in Immendingen gleich zweimal nach der 90. Minute zu. „Die Jungs haben einen großen Willen und geben nie auf. Ein Vorteil ist zudem für uns, dass wir viel Qualität von der Bank bringen können.

Der Kader ist komplett und Einwechslungen sorgen immer für neue Impulse“, sagt Spielausschussvorsitzender Michael Fischer. Für die SG Marbach/Rietheim war es der dritte Sieg in Folge. Schon vor Wochen hatte Fischer das Ziel Tabellenplatz drei ausgegeben. Davon ist die Elf nur zwei Punkte entfernt.