Fußball-Landesliga: FV Marbach – FC Singen 04 (Samstag, 14.30 Uhr). (daz) Die Konstellation ist klar: Der Tabellenvorletzte empfängt den Spitzenreiter. Beide Teams trennen in der Tabelle 31 Punkte. Somit verbietet sich die Frage nach Favorit und Außenseiter. „Es ist schön, dass wir so einen namhaften Gegner in Marbach begrüßen dürfen. Wir haben uns im vergangenen Herbst bei der 0:2-Niederlage in Singen gut verkauft. Das ist auch diesmal unser Ziel, wobei wir ohne jeglichen Druck auf den Platz gehen werden“, sagt Marbachs Spielausschussvorsitzender Michael Fischer. Trainer Michael Schnee war unter der Woche aus beruflichen Gründen nicht vor Ort, wird aber am Samstag wieder an der Seitenlinie stehen.
Marbach wird wahrscheinlich mit der gleichen Formation beginnen, die am vergangenen Wochenende in Walbertsweiler mit 0:3 Toren unterlag. Eine Änderung ist jedoch erforderlich, nachdem für Gerd Müller nach seinem Schlüsselbeinbruch in Walbertsweiler die Saison beendet ist. Da beim jüngsten Auswärtsspiel neun Spieler auf der Bank saßen, sollten Alternativen vorhanden sein, wenngleich der Ausfall von Müller sehr schmerzt. Müller wurde nach seiner Verletzung von Bubakar Manjang ersetzt.
Die Marbacher setzen auf ihre bisher ausgeglichene Heimbilanz. Drei Spiele wurden gewonnen, drei verloren und einmal gab es eine Punkteteilung. Komplett verstecken und sich vor das eigene Tor zurückziehen will sich die Mannschaft jedoch nicht. „Wer hätte gedacht, dass in der Bundesliga Bochum gegen die Bayern gewinnt? Binnen 90 Minuten ist alles möglich“, betont Fischer, zumal aktuell immer fraglich sei, ob alle Mannschaften in Bestbesetzung antreten oder Spieler pausieren müssen. Für Marbach steht das Wollen und nicht das Müssen im Vordergrund.