Viermal Hallentraining, individuelle Einheiten und ein auf den bevorstehenden Wettkampfmodus angepasstes Testkonzept: Die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach stecken aktuell mitten in den Vorbereitungen auf die Aufstiegsrunde in die 2. Bundesliga.

Kurzzeitig standen auch schon die Teams und der Modus dieser Runde fest, in der drei mögliche Aufsteiger in die zweithöchste Spielklasse Deutschlands ermittelt werden sollen.

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Fortuna Düsseldorf hatte die Teilnahme dann aber doch wieder abgesagt, damit verbleiben der Frankfurter HC und der MTV 1860 Heide aus der Drittliga Staffel Nordost, der TV Aldekerk 07 aus der Staffel Nordwest sowie der ESV 1927 Regensburg und der SV Allensbach, beide Staffel Süd.

Da zwei Dreiergruppen mit fünf Teams nicht mehr möglich waren, beschloss der Deutsche Handballbund (DHB) eine einfache Runde „Jeder gegen Jeden“. Das bedeutet, jede Mannschaft hat zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele. Die Spieltage finden alle an den fünf Wochenenden im Mai statt.

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Für die Allensbacherinnen geht es am 1./2. Mai ins 1000 Kilometer entfernte Heide (Schleswig-Holstein). Am zweiten Spieltag ist das Team von Sandra Reichmann und Oliver Lebherz spielfrei, ehe es am 15./16. Mai zuhause gegen den TV Aldekerk weitergeht. Am vierten Spieltag sind die Spielerinnen vom Bodensee zu Gast beim aktuellen Ligakonkurrenten Regensburg, bevor am 29./30. Mai das Heimspiel gegen den Frankfurter HC ansteht.

„Regensburg kennen wir aus den vielen Begegnungen in den vergangenen Jahren. Eine Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Die anderen Teams haben wir bislang nur im Videostudium gesehen“, analysiert Andreas Spiegel, Vorsitzender des Handball-Sportmanagement Allensbach (HSA), und ergänzt: „In einer Aufstiegsrunde gibt es keine leichten Gegner, wir gehen aber sehr gut vorbereitet in die Partien.“

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Zwei der fünf Teams steigen direkt auf. Die drittbeste Mannschaft muss sich noch in zwei Relegationsspielen gegen den Drittletzten der aktuellen Zweitligasaison behaupten. „Wir sind gespannt, wie die Mädels sich nach so langer Zeit ohne Spiele auf der Platte zeigen werden“, so Andreas Spiegel.

Die aktuelle Coronalage gerät dabei trotz der Vorfreude nicht in Vergessenheit. Für alle Partien wird es ein Testkonzept des DHB geben, welches die Vereine noch anreichern können. Zudem testen viele Teams, so auch der SVA, auch im Trainingsbetrieb. (asp)