Fußball-Kreisliga A, Ost: – Aus der Not machen der Bezirksliga-Absteiger FC Rot-Weiß Weilheim und der Kreisligist SV Gurtweil (B-3) eine Tugend: „Wir gründen eine Spielgemeinschaft und kooperieren mindestens für die kommenden drei Spielzeiten“, schreiben die beiden Vereine in einer Presseerklärung. Zur neuen Saison 2023/24 werden die beiden Vereine zwei Mannschaften melden. Bislang waren sie mit drei Teams im Spielbetrieb aktiv.

Das könnte Sie auch interessieren

Die Federführung der neuen Spielgemeinschaft übernimmt der FC Rot-Weiß Weilheim, der auch den Trainer der „SG Weilheim/Gurtweil I“ in der Kreisliga A, Ost stellt. Felix Müller, seit 2022 für die Aktiven auf dem Nägeleberg verantwortlich, stellt sich dieser Aufgabe. Die „SG Weilheim/Gurtweil II“ spielt in der Kreisliga B und wird vom bisherigen SVG-Trainer Raphael Patrzek trainiert. Beide Kader starten am Dienstag, 11. Juli, mit einem gemeinsamen Auftakt in die zusammen gestaltete Vorbereitungsphase.

Sportvorstand Michael Emmerich vom FC RW Weilheim: „Als uns der SV Gurtweil vor ein paar Wochen wegen einer Spielgemeinschaft ...
Sportvorstand Michael Emmerich vom FC RW Weilheim: „Als uns der SV Gurtweil vor ein paar Wochen wegen einer Spielgemeinschaft kontaktiert hat, war uns schnell klar, dass das eine große Chance ist. Allein hätten wir es in Weilheim nicht mehr geschafft, zwei Mannschaften in den Spielbetrieb zu schicken. | Bild: Sarina Gänswein

Berührungsängste gab es zu keinem Zeitpunkt: „Als uns der SV Gurtweil vor ein paar Wochen wegen einer Spielgemeinschaft kontaktiert hat, war uns schnell klar, dass das eine große Chance ist. Allein hätten wir es in Weilheim nicht mehr geschafft, zwei Mannschaften in den Spielbetrieb zu schicken. Dann wären einige Spieler auf der Strecke geblieben“, sagt Michael Emmerich, Sportvorstand der Rot-Weißen: „Durch die SG haben die Spieler eine Möglichkeit, weiterhin hier Fußball zu spielen.“

Das könnte Sie auch interessieren

Emmerich ist sicher, dass eine gut Lösung für die Zukunft gefunden worden sei: „Wir hoffen, dass wir nach einem sportlich schwierigen Jahr wieder an die Erfolge früherer Zeiten anknüpfen können. Die neuen Kader machen unsere Mannschaften nicht nur quantitativ, sondern qualitativ besser. Es ist unser Ziel, in beiden Spielklassen eine gute Rolle zu spielen.“

Steffen Künze, Spielbetriebsleiter beim SV Gurtweil: „Durch das Zusammenführen des Aktivbereichs sehen wir eine große Chance, den ...
Steffen Künze, Spielbetriebsleiter beim SV Gurtweil: „Durch das Zusammenführen des Aktivbereichs sehen wir eine große Chance, den Spielbetrieb langfristig in Gurtweil zu sichern.“ | Bild: Sarina Gänswein

Nicht weniger schwierig war die Personalentwicklung beim SV Gurtweil: „Für uns allein, wäre es in den kommenden Jahren irgendwann schwer geworden, noch eine Mannschaft zu stellen“, sagt Steffen Künze, Spielbetriebsleiter beim SV Gurtweil: „Durch das Zusammenführen des Aktivbereichs sehen wir eine große Chance, den Spielbetrieb langfristig in Gurtweil zu sichern.“

Das könnte Sie auch interessieren

Auch Künze hebt die zielführenden und positiven Gespräche mit dem Nachbarn heraus: „Das lief alles auf Augenhöhe. Wir sind uns sicher, dass wir mit der Spielgemeinschaft den richtigen Weg eingeschlagen haben.“