Fußball-Landesliga: – Bis auf den FC Erzingen, der beim FSV RW Stegen erneut ein Auswärtsspiel zu bestreiten hat, dürfen sich alle anderen vier Mannschaften aus dem Bezirk Hochrhein auf Heimspiele freuen.
Der SV 08 Laufenburg erwartet den VfR Hausen, der FSV Rheinfelden die Spvgg. Untermünstertal, der SV Weil die U23 des Freiburger FC und der FC Zell Spitzenreiter FV Herbolzheim.
Fußball-Landesliga im Überblick
Sturmduo harmoniert
Der SV 08 Laufenburg kann angesichts von zwei Siegen und einem Unentschieden von einem gelungenen Saisonstart sprechen, der die Mannschaft des neuen Trainers Alaa Eldin Atalla auf den zweiten Tabellenplatz gehievt hat. Atalla selbst will den Ball flach halten: „Nach drei Spieltagen hat die Tabelle wenig Aussagekraft. Mit einem Sieg am Samstag gegen den VfR Hausen wollen wir ein Ausrufezeichen setzen“, sagt Atalla, der aber großen Respekt vor dem Gegner hat: „Der VfR Hausen hat vergangene Saison als Dritter nur knapp den Aufstieg verpasst. Sie werden uns alles abverlangen.“
Mit einem Sieg würde sich seine Mannschaft erst einmal im oberen Tabellendrittel festsetzen, weiß Atalla. Bei den Siegen zuletzt beim SV Au-Wittnau (4:2) und gegen den FC Zell (4:0) zeigten sich die Null-Achter von ihrer besten Seite. Vor allem Benedikt Illmann und Jonas Gläsemann im Sturm harmonierten prächtig. Gläsemann ist mit vier Treffern bisher bester Torjäger der Liga, Illmann hat auch schon drei Mal getroffen.
Am Samstag gegen den VfR Hausen wollen die Laufenburger, die nochmals ohne ihre Urlauber Bujar Halili und Sandro Knab spielen werden, nachlegen. Atalla kann mit derselben Formation wie vergangene Woche antreten. Ausfälle hat er keine.
FC Erzingen mit D‘Accurso
Die 0:3-Niederlage beim FV Herbolzheim habe man abgehakt, sagt Trainer Klaus Gallmann vom FC Erzingen. Die nächste schwere Aufgabe steht für den Aufsteiger am Samstag beim FSV RW Stegen an. „Wir freuen uns, auf einem der besten Rasenplätze in Südbaden zu spielen“, schwärmt Gallmann, weiß aber auch, dass die Partie „der nächste Gradmesser“ für sein Team wird: „Die Stegener haben immerhin die Spvgg. Untermünstertal mit 6:0 bezwungen.“
„Unsere beiden nächsten Gegner – der SV Weil und der FSV Rheinfelden – sind wahrscheinlich noch stärker. Deshalb sollten wir in Stegen unbedingt punkten. Ein Dreier muss unser Ziel sein“, so Gallmann. Die personelle Lage in puncto Urlaubsabsenzen sei noch nicht optimal: „Es herrscht noch ein Kommen und Gehen bei uns.“ Wieder dabei ist aber Torjäger Sandro D‘Accurso.
Umzug ins Europastadion
Noch immer auf den ersten Sieg wartet der FSV Rheinfelden. Gegen die Spvgg. Untermünstertal soll dieser am Samstag endlich gelingen. Nach einem Remis und zwei Niederlagen sind die Rheinfelder, die als Mitfavoriten auf den Titel in die Saison gestartet sind, auf den vorletzten Platz abgerutscht. „Da müssen wir jetzt durch“, fordert Trainer Musa Musliu den ersten Dreier.
Die Partie wird auf dem Rasenplatz des Europastadions ausgetragen, da der ramponierte Platz in der eigenen NaturEnergie Arena gesperrt ist. An einer gründlichen Sanierung führt da kein Weg vorbei. Personell sieht es beim FSV Rheinfelden etwas besser aus. Eren Salli, Muhammed Aslan und Nick Henke sind wieder einsatzbereit. Ausfallen werden allerdings Witali Semenschuk (verletzt) und Anton Weis (Urlaub).
Neuer Mann im Kader
Außerdem hat der FSV Rheinfelden noch einen Neuzugang. Er heißt Stephanos Georgiou. Der 19-jährige Offensivspieler ist gebürtiger Rheinfelder, hat im Nachwuchs des SC Freiburg und Freiburger FC gespielt und vergangene Runde beim Bayernligisten TSV Landsberg. Er wohnt in Müllheim und hat diese Runde ein Spiel beim FC Teningen II bestritten.