Fußball-Verbandsliga: FC 08 Villingen U21 – SC Pfullendorf (Freitag 19 Uhr). Die U21 des FC 08 Villingen ist am verlängerten Wochenende zweimal gefordert – am Freitag zuhause gegen Pfullendorf und am Montag (14.30 Uhr) beim Tabellenelften SV Kuppenheim. Im Blickpunkt steht jedoch zunächst das Duell gegen Pfullendorf.
„In unseren Augen ist dies ein Derby“, stellt Mustafa Gürbüz mit Blick auf die Historie beider Klubs fest. Wann immer Villingen und Pfullendorf aufeinandertrafen, war zumeist Feuer unterm Dach. Daran dürfte sich auch nichts ändern, wenn nun die U21 des FC 08 zum „Heimspiel“ auf dem Platz der benachbarten DJK Villingen den einstigen Regionalligisten empfängt und die Linzgauer inzwischen nicht mehr in solch hochklassigen Sphären schweben.
„Diese Mannschaft bringt dennoch einiges an Erfahrung mit, eine ihrer Waffen ist sicherlich die Offensive“, weiß der Villinger Trainer um die Stärken des Gegners. Und nennt dabei vor allem einen Namen: Silvio Battaglia. Der war unter anderem einst Sturmpartner von Nedzad Plavci in Rielasingen, hat zudem etliche Einsätze in höheren Ligen in Deutschland und der Schweiz auf dem Buckel.
„Wir haben Respekt vor Pfullendorf, aber keine Angst“, betont Gürbüz. Auch die jungen Nullachter müssen sich nicht verstecken, denn die Talente entwickeln sich prächtig. „Jeder Einzelne wird durch die harte Arbeit im Training ständig besser, wächst zudem an seinen Aufgaben. Wir haben eine kompakte, geschlossene Mannschaft, die keinen Gegner fürchten muss“, macht er unmissverständlich deutlich. Und hebt zwei Akteure besonders hervor: „Tim Zölle und Fabio Liserra sind die Türme in unserer zentralen Abwehr.“ Sie spielen gegen die gefährlichen Angreifer eine Schlüsselrolle.
Da es meist anders kommt als geplant, musste der FC 08 für dieses Spiel improvisieren. Eigentlich sollte der neue Kunstrasenplatz fertig und sowohl für den Trainings- als auch den Spielbetrieb bereit sein. Doch die Sache verzögert sich, weshalb die Begegnung gegen Pfullendorf bei der DJK stattfindet. Um sich darauf vorzubereiten, mussten weitere Alternativen gefunden werden. Gürbüz: „Ein großer Dank gilt deshalb dem FC Wolterdingen und dem SV Obereschach, bei denen wir unsere Einheiten abhalten durften.“