Charlotte Fröse

Schon Druiden und Schamanen kannten das Geheimnis von Kraftorten. Zu finden sind solche Orte auch im Hotzenwald. Seit Jahrhunderten pilgern Menschen zu diesen Kraftorten. An ihnen lässt sich meist sehr gut meditieren. Dieser Tradition folgend, führt eine Wanderung speziell für Frauen am Samstag, 29. Juni, zu Kraftorten im Hotzenwald rund um Görwihl.

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Angeboten wird die Wanderung von der katholischen Dekanatsfrauenseelsorge Dekanat Waldshut in Kooperation mit dem Frauenreferat der Diözesanstelle Hochrhein, unter der Federführung von der Frauenseelsorgerin Anja Drechsle, zusammen mit der Gemeindereferentin Sabine Gerteis und Gabriele Trapp, Referentin für Frauenpastoral von der Diözesanstelle Hochrhein.

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Allen drei Leiterinnen ist die Verbindung von Natur und Spiritualität überaus wichtig, betont Anja Drechsle. Und das erklärt auch die Motivation des Teams zu dieser besonderen Wanderung. „Wir wollen damit den Mitwanderinnen spirituelle Impulse zum Auftanken vom stressigen Alltag vermitteln“, berichtet Anja Drechsle. Bei der Wanderung durch den Hotzenwald, die entlang von insgesamt sechs markanten und „heiligen“ Orten rund um Görwihl führt, soll, angeregt durch verschiedene Impulse, der eigenen Spiritualität und den Kraftquellen in jedem einzelnen nachgespürt werden.

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Jede Wanderführerin hat sich zu je zwei der auf der Wanderung eingeplanten Kraftquellen auf dem Weg einiges einfallen lassen. Dabei erfahren die Teilnehmerinnen etwas über den besuchten Kraftort und sie erleben ganz besondere innige Besinnungen. Zu viel möchte Anja Drechsle über die einzelnen Kraftorte im Vorfeld jedoch nicht verraten. Jedenfalls so viel gibt sie Preis, dass es sich dabei um „heilige“ Orte handelt, die auf eine lange Tradition zurückführen. Die Wanderung steht zwar unter der Prämisse, auf den Spuren der Vorfahrinnen zu wandern, aber dies ist eher symbolisch zu verstehen, wie Anja Drechsle ankündigt. Gerade von Frauen wurden solche Orte in der Vergangenheit und werden auch noch heute aufgesucht, um Kraft zu tanken. An solchen Orten ist die Verbundenheit mit der Ursprünglichkeit intensiv zu spüren, sagen die Leiterinnen.

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Zu entdecken gibt es auf der Wanderung Orte, an denen einst schon die Kelten Kraft sammelten. Eine weitere Station wird die Kapelle Maria Schmerzen in Hartschwand sein. Gestartet wird in Görwihl bei der Kirche. Ziel der Wanderung wird der Gugelturm sein. Rund sechs Stunden werden die Teilnehmerinnen unterwegs sein. Dies erfordert gutes Schuhwerk, Wanderausrüstung und auch eine gewisse Kondition, betont Anja Drechsle. Rucksackverpflegung muss selbst mitgebracht werden.