In den drei Hotzenwald-Gemeinden Görwihl, Herrschried und Rickbach sowie in Todtmoos haben die Wähler am Sonntag in der Tendenz sehr ähnlich abgestimmt.
So hat Görwihl gewählt
In der Gemeinde Görwihl hat die CDU nach Erst- und Zweitstimmen jeweils die Nase vorn, gefolgt von der AfD, SPD und Grünen. Felix Schreiner (CDU) sahnte mit 45,1 Prozent ab, Andrea Zürcher (AfD) erhielt 24,2 Prozent der Erststimmen, Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) 11,7 Prozent. Bei den Zweitstimmen verzeichnete die CDU 37,7 Prozent, das entspricht einer Steigerung um 7 Prozentpunkten gegenüber der Bundestagswahl 2021. Die AfD steigerte sich von 11,8 auf 25,5 Prozent, die SPD kam auf 9,8 Prozent und verlor somit 10 Prozentpunkte.
Die Grünen kamen auf 8,1 Prozent, 3,3 Punkte weniger als 2021. Die Wahlbeteiligung lag bei 84,6 Prozent. Das stärkste Ergebnis erzielte die CDU bei der Briefwahl (41 Prozent), das Schwächste im Wahlbezirk Mitte mit 29,7 Prozent, knapp dahinter die AfD mit 29,2 Prozent. In allen drei Wahlbezirken lag die CDU vorn, die AfD folgte mit kleinem Unterschied. Ausnahme: Bei der Briefwahl erhielt die CDU 41 Prozent, die AfD 18,6 Prozent.
So hat Herrischried gewählt
Ähnliches Bild in der Gemeinde Herrischried: Die CDU erhielt 30,9 Prozent der Zweitstimmen, die AfD 27,3 Prozent, die SPD 11,1 und die Grünen 13 Prozent. BSW kam auf 4,6 Prozent, die Linke auf 4,2 Prozent. Nach Erststimmen ging Felix Schreiner mit 37,7 Prozent als Gewinner hervor, gefolgt von Andrea Zürcher mit 25,8 Prozent. Rita Schwarzelühr-Sutter kam auf 12 Prozent.
Die Wahlbeteiligung lag bei 77,1 Prozent. Bei der Briefwahl kam Felix Schreiner auf 41,8 Prozent, Andrea Zürcher auf 18,5 Prozent, Rita Schwarzelühr-Sutter auf 14,8 Prozent. Bei den Zweitstimmen schaffte die CDU 33,7, die AfD 20,7 Prozent. An der Urne hingegen gelang der AfD mit 32,2 Prozent das bessere Ergebnis als der CDU mit 28,8 Prozent. Bei den Erststimmen erhielt Felix Schreiner mit 34,6 Prozent wieder mehr Stimmen als Andrea Zürcher (31 Prozent).
So hat Rickenbach gewählt
In der Gemeinde Rickenbach erhielt die CDU 32,2 Prozent der Zweitstimmen (2021: 25 Prozent), aber auch die AfD verbesserte ihr Ergebnis von 11,8 auf 24,4 Prozent. Die SPD hingegen verlor 8 Prozentpunkte und landete bei 12,8 Prozent. Auch die Grünen machten Verluste: von 14,4 in 2021 auf 10,3 Prozent.
In drei von sechs Wahlbezirken erreichte die AfD bessere Ergebnisse als die CDU: in Rickenbach erzielte sie 33,7 Prozent (CDU: 28,8 Prozent), in Willaringen 33,3 Prozent (CDU: 30,5 Prozent), in Hottingen 32 gegenüber 27,2 Prozent der CDU. Felix Schreiner kam in allen Rickenbacher Wahlbezirken auf jeweils über 30 Prozent. Den höchsten Stimmenanteil erhielt er in Altenschwand mit 48,3 Prozent, Andrea Zürcher kam dort auf 19,1 Prozent.
So hat Todtmoos gewählt
Von den Zweitstimmen entfielen 34,1 Prozent auf die CDU, 26,1 Prozent auf die AfD, 11,3 Prozent auf die SPD und 9,9 Prozent auf die Grünen. Die Linke kam auf 5,4 Prozent, ebenso BSW.
Von den Erststimmen entfielen 38 Prozent auf Felix Schreiner, 26 Prozent auf Andrea Zürcher, 14,3 Prozent auf Rita Schwarzelühr-Sutter. Von 1320 Wahlberechtigten gingen 1034 zur Wahl, woraus sich eine Wahlbeteiligung von 78 Prozent ergibt.