Der Kindergarten Wunderfitz Altenburg ist mit den Kindern auf dem Weg zum Osterfest auch auf das „Wann?“ und „Warum?“ gestoßen. Die Leiterin Christina Unzicker gewährte unserer Zeitung einen Einblick in die Erkundungstour der fünf- und sechsjährigen Kindergartenkinder.

Osterküken hilft bei der Suche nach Ostern

Anhand der Geschichte „Das Osterküken“ von Géraldine Elschner, gingen die Kinder das Osterfest an. Das kleine Küken, das noch im Ei war, sprach auf einmal mit seiner Mutter und fragte „Mama wann ist Ostern?“ Sehr überrascht von der Frage, machte sich das Huhn auf den Weg, die Antwort auf die Frage zu finden. Auf dem Weg kam das Huhn zu Max dem Steinkauz, der ihr helfen konnte.

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Das Küken müsse warten, bis der erste Frühlingstag, der meteorologische Frühlingsanfang am 21. März, und schließlich auch noch bis der Frühlingsvollmond sieben Tage vorüber war. Jetzt war es an den Kindern, Hinweise zum Frühling zu finden.

Auch im Frühling wird gesucht

Die Kindergartenkinder überlegten gemeinsam mit ihren Erzieherinnen, woran der Frühling zu erkennen ist und fanden einige Anzeichen in der Natur. Sie horchten in die Natur und hörten verschiedene Vogelstimmen, die einen stärker, die anderen leiser. Diese lauten und leisen Töne setzten sie mit ihren eigenen Stärken und Schwächen gleich, mit großen und kleinen Menschen. Auch das Sprießen der Natur beobachteten sie.

Da das Küken an Ostern auf die Welt kommen wollte, fingen die Kinder an zu überlegen, was an Ostern und der Karwoche so besonders ist.

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Jesus hatte Freunde, aber es gab auch Menschen, die mit ihm nicht klarkamen und einen König, der mächtig und gemein war und keinen anderen mächtigen Menschen neben sich duldete. Die Kinder sprachen darauf hin über Freundschaft, was sie an einer Freundschaft mögen, was sie machen, wenn sie mit einem anderen Kind nicht so gut auskommen. Die Kinder waren mit viel Freude und Neugier dabei, berichtet Unzicker.

Sie erfuhren von der Kreuzigung Jesu, auf die aber nicht näher eingegangen wurde, um die Kinder nicht zu verunsichern oder zu ängstigen.

Dann kam endlich das große Thema Ostern, die Auferstehung Jesu, die Auferstehung der Seele, die Hoffnung darstellt. Hoffnung, dass da jemand ist, der jetzt an einem schönen Ort ist und als Beschützer der Kinder und aller Menschen agiert.

Die Kindergartenkinder haben den Osterhasen gefunden, zumindest den aufgemalten vor dem Eingang in die Halle Altenburg.
Die Kindergartenkinder haben den Osterhasen gefunden, zumindest den aufgemalten vor dem Eingang in die Halle Altenburg. | Bild: Rotraud Opfermann

Die Kinder lernten Ostern als ein Fest der Freude kennen, Freude darüber, dass liebe Menschen da sind, man sich in Gesellschaft derer wohlfühlt. Das Küken schlüpfte in der Osternacht und so zeigte sich letztendlich, dass das Ei Leben ist.

Mit Unterstützung des Osterhasen schafft es dieses Mädchen, das Ostergeschenk zu erreichen.
Mit Unterstützung des Osterhasen schafft es dieses Mädchen, das Ostergeschenk zu erreichen. | Bild: Rotraud Opfermann

Die Kinder durften am Gründonnerstag, dem letzten Kindergartentag vor dem Osterfest, Ostereier suchen. Dabei hatten sie viel Freude bei der Suche. Anschließend zeigten sie stolz ihren Fund und sangen ein paar Osterlieder.

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