Ermittlungserfolg für die Kriminalpolizei Freiburg: Sie nimmt vier verdächtige Telefonbetrüger fest, die jetzt in Untersuchungshaft sitzen.
Bad Säckingen: Sie zücken das Messer und klauen das Handy
Ein 16-Jähriger ist am Montagabend, 4. November, in Bad Säckingen mit dem Messer bedroht und beraubt worden, berichtet die Polizei in ihrer Mitteilung. Mehrere Unbekannte hätten ihn angegriffen und das Handy entrissen.
Der Jugendliche stieg um 18.20 Uhr beim Bahnhof aus dem Bus aus. Er wurde von einer Gruppe angesprochen. Mehrere Menschen seien auf ihn losgegangen. Er konnte zunächst flüchten, die Unbekannten holten ihn ein. Bei der evangelischen Kirche, am Rheinufer, gab‘s wieder einen Angriff. Messer wurden gezückt.
Laut Angaben soll es sich um mehr als fünf Menschen, 16- bis 20-jährig, gehandelt haben – südländisches Aussehen, dunkel gekleidet.
Die Kriminalpolizei Waldshut-Tiengen (07741 8316-0) ermittelt, sie hofft auf Hinweise.
Laufenburg: Auto kracht gegen einen Baum
Eine 28-Jährige ist am Montag, 4. November, 16.45 Uhr, mit ihrem Auto zwischen Laufenburg und Rotzel, auf der Allmendstraße, gegen einen Baum gekracht, schreibt die Polizei. Sie blieb zum Glück unverletzt und konnte sich selbst aus dem Wagen befreien.
Sie war laut Angaben Richtung Rotzel unterwegs, als sie auf den Grünstreifen geriet. „Sie dürfte ihr Fahrzeug übersteuert haben“, heißt es in der Meldung weiter, „der Wagen kam von der Straße ab, schleuderte über ein Wiesengrundstück und prallte gegen den Baum.“
Bonndorf: Ford auf dem Parkplatz beschädigt
Auf dem Parkplatz des Sportplatzes in Bonndorf ist am Donnerstag, 31. Oktober, zwischen 19.30 und 21.30 Uhr, der Ford eines 27-Jährigen angefahren worden. Wie die Polizei am Dienstag, 5. November, berichtet, machte sich der Verursacher aus dem Staub. Offensichtlich ereignete sich der Unfall beim Ein- oder Ausparken. Zurück blieb der Polizei zufolge ein Schaden von 3500 Euro.
Wer etwas beobachtet hat, kann sich bei der Polizei in Bonndorf (07703 9325-0) oder in Waldshut (07751 8316-0) melden.
Breisgau-Hochschwarzwald/Lörrach: Vier Betrüger in U-Haft
Der Kriminalpolizei Freiburg ist nach umfangreichen Ermittlungen die Festnahme von vier dringend Tatverdächtigen gelungen. Die vier Täter stehen im Verdacht, in der Vergangenheit an mehreren Anrufstraftaten in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach beteiligt gewesen zu sein.
Die Polizei schreibt: „Zurückliegend ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Freiburg mehrere betrügerische Telefonanrufe, in denen sich Unbekannte gegenüber den potenziellen Opfern als Polizisten ausgegeben hatten. Diese teilten nach bisherigen Erkenntnissen mit, dass Einbrecher einen Einbruch planen und die Angerufenen das nächste Opfer sein könnten. Um dem vorzubeugen, forderten die falschen Polizeibeamten die Geschädigten dazu auf, Bargeld und weitere Wertgegenstände für zu sammeln und für eine Übergabe vor der eigenen Haustüre in einem Kochtopf bereitzustellen. Die Täter nahmen anschließend die Beute an sich.“
In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Freiburg und Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Freiburg konnten inzwischen vier Männer ermittelt und vorläufig festgenommen werden.
Die von der Staatsanwaltschaft Freiburg beantragten Haftbefehle wurden antragsgemäß erlassen und in Vollzug gesetzt. Die dringend Tatverdächtigen befinden sich nun in Untersuchungshaft.
Die Kriminalpolizei Freiburg ermittelt weiter und schließt nicht aus, dass es weitere Geschädigte gibt, die sich bislang noch nicht an die Polizei gewandt haben. Mögliche Geschädigte werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Freiburg (0761 882-2880) zu melden.
Rheinfelden: Fahrradfahrer kracht in ein Reh
Bei einem Zusammenstoß mit einem Reh am Montag, 4. November, 6.30 Uhr, auf der B316 bei Rheinfelden ist ein 56-jähriger Fahrradfahrer schwer verletzt worden.
Laut Mitteilung der Polizei rannte das Reh zwischen Inzlingen und Degerfelden über die Straße. Der Radfahrer rappelte sich auf und fuhr nach Degerfelden weiter, bis er merkte, es geht nicht mehr. Er rief den Rettungsdienst an. Der brachte ihn mit Verdacht auf eine Fraktur ins Krankenhaus. Das Reh war davongelaufen.
Rheinfelden: 213 Sachen statt der erlaubten 120
Einer war mit über 200, ein anderer mit 213 Stundenkilometern unterwegs – ein 30- und ein 26-Jähriger. Erlaubt sind auf der A98, zwischen der Anschlussstelle Lörrach-Ost und dem Autobahndreieck Hochrhein 120 Sachen. Die Radarfalle schnappte am Sonntag, 3. November unter anderem bei diesen beiden Rasern zu.
Wie die Polizei mitteilt, erwischte sie den 26-Jährigen um 10.08 Uhr, den anderen um 21.48 Uhr – beide an derselben Stelle. Beide müssten mit einem Bußgeld von mindestens 700 Euro (plus Gebühren), einem dreimonatigen Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg rechnen.
Steinen: Unfall mit einem Schwerverletzten
Ein Schwer-, eine Leichtverletzte und ein Schaden von 35.000 Euro ist die Bilanz eines Unfalls am Montag, 4. November, 7.15 Uhr, auf der Kreisstraße bei Steinen.
Laut Polizeibericht fuhr der 26-Jährige Richtung Weitenau, er kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Sein Wagen geriet ins Schleudern, auf die Gegenfahrbahn, und krachte ins Auto der 49-Jährigen. Der Mann musste von der Feuerwehr befreit werden. Er kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Ebenso die leicht verletzte 49-Jährige.
Die Autos waren nicht mehr fahrtüchtig. Sie mussten vom Abschleppdienst abgeholt werden.
Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und Straßenmeisterei waren im Einsatz.
Schopfheim: Unfall mit 20.000 Euro Schaden
Unverletzt blieben zwei Autofahrerinnen, 37- und 49-jährig, bei einem Unfall in der Bismarckstraße in Schopfheim am Montag, 4. November, gegen 19 Uhr. Laut Polizeimeldung blieb jedoch ein Schaden von 20.000 Euro zurück.
Die 37-Jährige fuhr von einem Park-and-Ride-Platz auf die Bismarckstraße. Sie übersah das Auto der 49-Jährigen, das von rechts kam. Es krachte.