Nicht nur in der Schweiz, auch wer in Frankreich mit dem Auto zu schnell unterwegs ist, muss mit hohen Bußgeldern rechnen. Wer die Geschwindigkeitsbegrenzung mit bis zu 20 Kilometern pro Stunde überschreitet, muss mit einem Bußgeld von 135 Euro rechnen. Bei einer Überschreitung von mehr als 50 Stundenkilometern sind es 1500 Euro. Auch in Frankreich erfolgt bei nach Geschwindigkeitsmessung ein Toleranzabzug bis zu 6 Stundenkilometer.

Tempolimits und andere Verstöße

Was passiert, wenn ich schnell zahle?

Der Clou: Wer in Frankreich einen Bußgeldbescheid erhält, kann einen Rabatt bekommen, wenn er diesen besonders schnell bezahlt. So kann etwa bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 20 Km/h das Bußgeld um 45 Euro auf 90 Euro reduziert werden. Die Frist für den Rabatt ist von der Art der Zahlungsaufforderung abhängig. Wurde man vor Ort angehört und erhält direkt im Anschluss eine Zahlungsaufforderung, kann man den Betrag mit Rabatt innerhalb von drei Tagen begleichen. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung, die von Ordnungshütern festgestellt wurde, hat man nach Zustellung des Bußgeldbescheids bis zu 15 Tage Zeit, das Bußgeld mit Rabatt zu bezahlen, bei einer Feststellung per stationärem Blitzer hat man nach Zustellung 30 Tage Zeit.

Aber Achtung: Auch andersherum ist es möglich. Denn wird der Bescheid nicht innerhalb der vorgegebenen Frist bezahlt, erhöht sich das Bußgeld.

Und wie teuer sind Knöllchen in der Schweiz?

Der Deutsch-Schweiz-Vergleich für Ordnungsgelder zeigt: Nicht nur Tempo-Verstöße kosten jenseits der Grenze mehr als hierzulande. Aber es geht auch andersherum, wie Sie hier nachlesen können:

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