SRF-Programm in der Region: Wo der Empfang von Schweizer Fernsehsendern wieder möglich ist
In einigen Gemeinden in der Region sind die Programme der Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) wieder zu sehen.
Immer noch hoffen viele Fernsehzuschauer in Deutschland, dass sie demnächst wieder die Schweizer Sender SRF1 und SRF2 empfangen können.
| Bild: Martin, Uthe
Es ist eine Nachricht, auf die viele Menschen am Hochrhein gewartet haben: Mancherorts ist der Empfang von Schweizer TV-Programmen wieder möglich. Darüber informierte jüngst der CDU-Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner in einer Pressemitteilung. Inzwischen würden in den grenznahen Netzen Lenzkirch und Dettighofen die SRG-Programme wieder einspeist. Für Hinterzarten und Todtmoos werde eine Umsetzung derzeit geprüft.
Es sei ein langer Weg gewesen, die jetzige Einspeisung ein erster richtiger Schritt, so der CDU-Politiker, der sich Anfang März erneut an die zuständigen Kabelnetzbetreiber gewandt hatte. Für die weiteren Netze in Weil am Rhein, Rheinfelden und St. Georgen käme eine DVB-T2-Übernahme aufgrund der Entfernung zum Senderstandort mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in Betracht, so Schreiner. In Weil am Rhein wäre dafür die Übernahme eines IP-Quellsignals technisch möglich. Die Kabelnetzanbieter sicherten dem Bundestagsabgeordneten jedoch zu, ihre Option zu prüfen, um dem gewünschten nachbarschaftlichen Informationsaustausch entsprechen zu können.
„Der Einsatz hat sich gelohnt und wir sind einen guten Schritt weitergekommen!“, so Felix Schreiner abschließend. In den vergangenen Monaten hatte sich auch seine Bundestagskollegin Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) für den Empfang der Schweizer Fernsehsender in der Grenzregion eingesetzt: „Gerade die Erfahrungen mit dem Corona-Virus haben uns noch einmal spüren lassen, wie sehr uns das Fernsehen für den kulturellen Austausch mit unseren Schweizer Nachbarn fehlt“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Herbst 2020.