Die Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter wurde für ihre 25-jährige Mitgliedschaft beim SPD-Ortsverband Lauchringen geehrt. „Zum ersten Mal begegneten wir uns, als es um die Atomenergie am Hochrhein ging, ein Thema, das uns beide umgetrieben hat“, berichtete Rehbock-Zureich.
Rita Schwarzelühr-Sutter hätte die Diskussion um die Kernenergie im Kreis Waldshut entscheidend mitgeprägt und dazu beigetragen, dass sich die SPD von der Atomenergie distanziert habe. Später hätten sich beide immer wieder um den Erhalt von Arbeitsplätzen eingesetzt, beispielsweise, als es um die Schließung der Papierfabrik Albbruck ging.
Den Hochrhein auch in Berlin zum Thema machen
Bei der Endlagersuche habe sie dafür gesorgt, dass das Thema in den Köpfen der Menschen ist. Und auch beim Thema Fluglärm, vor allem als es um den neuen Staatsvertrag ging, habe sie einiges erreicht. Wichtig sei beiden auch immer das Thema Mobilität gewesen, vor allem die A 98 und die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke.
Karin Rehbock-Zureich: „Für Deinen unermüdlichen Einsatz danken wir Dir!“ Sie gratulierte auch im Namen der Kreis-SPD und der SPD-Kreistagsfraktion und überreichte ein Buchgeschenk. Der Vorsitzende des Ortsvereins, Philipp Schmidt-Weltenburg, zeichnete sie unter dem Applaus der Versammelten mit Ehrennadel und Urkunde aus.
Zuversichtlich den kommenden Wahlen entgegen
Rita Schwarzellühr Sutter erklärte „Ich bin dankbar, dass ich diesen Weg, zusammen mit Euch, gehen konnte“. Für sie selbst sei es wichtig gewesen, eine solide Bodenhaftung in ihrer Heimat zu haben. Mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen sagte sie: „Gemeinsam können wir es schaffen und unsere Ziele erreichen“.
Man dürfe aber auch nicht alles gleich hinwerfen, wenn es nicht so gut läuft, wie das bei der letzten Bundestagswahl der Fall gewesen sei. Inzwischen seien im Kreis permanente Neueintritte zu verzeichnen. „Ich sehe einen Streifen am Horizont“, ermutigte sie ihre Parteigenossen.
Rita Schwarzelühr-Sutter (56) ist verheiratet und hat zwei Kinder. 1982 machte sie ihr Abitur am Hochrhein-Gymnasium Waldshut, dann folgte ein Studium der Wirtschaftswissenschaften in Freiburg und in Zürich. Seit 1994 ist sie Mitglied der SPD und seit 2001 Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes. Von 1999 bis 2013 war sie Gemeinderätin in Lauchringen und seit 2004 ist sie Mitglied des Kreistages. Von 2005 bis 2009 war sie Mitglied des Bundestages, dann wieder seit Oktober 2010. Seit Dezember 2013 ist sie Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit.