Rheinfelden Unter der Überschrift „Warten auf den Kaibacker“, formulierte der Ortschaftsrat Degerfelden bereits im Jahr 2023 im Rahmen der Mittelanforderungen seine Wünsche für das Haushaltsjahr 2024. Zwei Jahre später steht der Bebauungsplan und die dafür notwendigen Mittel erneut ganz oben auf der Wunschliste des Ortschaftsrates.
Ob der Wunsch im Jahr 2026 verwirklicht werden kann, bleibt abzuwarten. Entsprechend euphorisch zeigten sich die Ortschaftsräte in ihrer jüngsten Sitzung nicht. Vielmehr hörte man immer wieder den Satz: „Aber des chunnt jo sowieso nit“. Angesichts klammer Haushaltsmittel war das ein Satz, den man auch in anderen Rheinfelder Ortschaftsräten immer wieder vernehmen konnte. In der Sitzung des Ortschaftsrates Herten zwei Tage zuvor erklärten einige Ortschaftsräte deshalb, man müsse die Stadt im Hinblick auf die Mittelanforderungen nicht mehr „bitten“, sondern man müsse nunmehr „fordern“, um dringend notwendige Vorhaben auch umsetzen zu können.
Von einem deutlichen Eintreten bezüglich der Mittelanforderungen war in Degerfelden nichts zu spüren. Vielmehr formulierten Ortsvorsteher Bernd Birlin und die Ortschaftsräte eher zurückhaltend ihre Wünsche für das Jahr 2026, wozu auch Haushaltsmittel für den Bebauungsplan mit Gestaltungssatzung für den Dorfkern zählen.
Ein Anliegen des Ortschaftsrats ist darüber hinaus die Sanierung der Dächer der Fridolinhalle und der Fridolinschule. Das Dach der Halle ist undicht, während die Schule eine energetische Sanierung braucht. Für die Ortsverwaltung werden Mittel für eine neue Tür zum Geräteraum und neue Fahnenmasten gefordert. Zudem muss das WC renoviert werden.
Weitere Anliegen betrafen die Verlängerung des Geländers im Geranienweg sowie die Sanierung des Schotterweges In den Aumatten. Zusätzlich soll ein Starkregen-Management erstellt werden und die Verwaltung einen barrierefreien Zugang erhalten. Dabei handelt es sich um eine Forderung, die seit längerer Zeit erhoben wird.