Auch der dritte Generationendialog der Stadt Waldshut-Tiengen war informativ, vielseitig und kommunikativ: Die Veranstaltung hat wieder die große Vielfalt und Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements deutlich gemacht und vielleicht auch manche motiviert, sich für die Stadt und ihre Menschen einzubringen und das öffentliche Leben vor Ort mitzugestalten.

Familie Zimmermann aus Tiengen spricht am Stand des Umweltvereins Klimenz mit Vorstandsmitglied Richard Senft (rechts).
Familie Zimmermann aus Tiengen spricht am Stand des Umweltvereins Klimenz mit Vorstandsmitglied Richard Senft (rechts). | Bild: Ursula Freudig

37 Vereine, Initiativen und Einrichtungen aus verschiedenen Bereichen stellten sich erstmals nicht in der Waldshuter, sondern in der Tiengener Stadthalle an Ständen vor. Unter ihnen Wohlfahrtsverbände, Kirchengemeinden, Umweltvereine, Nachbarschaftshilfen, der Tiengener Weltladen, die Behindertensportgruppe Tiengen und die Initiative Mobilität. Viele Veranstalter sind von Anfang an mit dabei. Zahlreiche Gespräche mit Besuchern und zwischen den Ausstellern wurden geführt.

Mitstreiter der Initiative Mobilität des Klima-Bündnisses Waldshut-Tiengen freuen sich, dass an ihrer Stellwand schon etliche Wünsche ...
Mitstreiter der Initiative Mobilität des Klima-Bündnisses Waldshut-Tiengen freuen sich, dass an ihrer Stellwand schon etliche Wünsche und Anregungen von Besuchern kleben. | Bild: Ursula Freudig

Silka Padova vom städtischen Kinder- und Jugendreferat und Fried Schüle vom Netzwerk „Miteinander Hochrhein“ hatten mit Oberbürgermeister Martin Gruner die Veranstaltung eröffnet. Über die Angebote beim Generationendialog sagte Gruner: „Sie sind ein echter Schatz für unsere Gemeinschaft – sie sind Leistungen, die mit Geld nicht zu kaufen sind, die aber umso wichtiger für den Zusammenhalt und das soziale Leben in Waldshut-Tiengen sind.“

Barbaba Bothien (rechts) interessiert sich für die gemeinnützige Boulderhalle „Hotzenblock“.
Barbaba Bothien (rechts) interessiert sich für die gemeinnützige Boulderhalle „Hotzenblock“. | Bild: Ursula Freudig

Der große „Marktplatz“ Stadthalle war unterteilt in die Bereiche Mobilität, Wohnen/Wohnalternativen, Nachbarschaft/Gesundheit/Pflege und als umfangreichster Bereich Begegnung/Teilhabe/Engagement. Für Kinder gab es im Rahmen einer Schatzsuche quer durch den „Marktplatz“ ein Gewinnspiel und auf der Bühne fand ein Stadtgespräch statt. Vielfach bekannte Persönlichkeiten sprachen über ihre Beziehung zu Tiengen und äußerten Ideen, was mit Blick auf eine erfolgreiche Zukunft Tiengen voranbringen würde.

Bürgermeisterin Petra Dorfmeister (links) und Oberbürgermeister Martin Gruner (rechts) unterhalten sich mit Mitarbeiterinnen des ...
Bürgermeisterin Petra Dorfmeister (links) und Oberbürgermeister Martin Gruner (rechts) unterhalten sich mit Mitarbeiterinnen des Tiengener Weltladens. | Bild: Ursula Freudig

Und auch wenn es von verschiedenen Seiten hieß, dass es etwas weniger Besucher waren als bei den vergangenen Veranstaltungen, allein für die Aussteller ist das Format laut Silke Padova ein Gewinn: „Wir haben eine Umfrage gemacht, die Generationendialoge wurden von den Ausstellern als Möglichkeit des Austausches und der Begegnung überaus positiv bewertet.“

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