„Strickerinnen und Näherinnen für das Dienstag-Strickcafé gesucht.“ Dieses Thema brannte den Mitgliedern der Awo Waldshut – neben der Suche nach Nachwuchs – in der Hauptversammlung im Schützenhaus in Waldshut auf den Nägeln.
Bei den Wahlen, die vom Kreisvorsitzenden Hidir Gürakar geleitet wurden, wurde der Gesamt-Vorstand, die fünf Beisitzer und zwei Kassenprüfer im Amt bestätigt. Somit bleibt Wolfgang Hauser Vorsitzender und Kassierer, Maria Zeiser, die auch das Strickcafe leitet, stellvertretende Vorsitzende und Andrea Zeiser übernimmt weiter das Amt der Schriftführerin. Wiedergewählt wurden auch die fünf Beisitzer Manfred Jehle, Günther Heinrich, Gertrud Gatermann, Bärbel Kühne und Rudi Maier sowie die Kassenprüfer Hans Studinger und Dietmar Gatermann.
Geehrt wurden für 30 Jahre Mitgliedschaft Maria und Andrea Zeiser, für 35 Jahre Dietmar Gatermann, für 40 Jahre Wolfgang Hauser und für 50 Jahre Emil Muhsal. Einen Einblick in den aktuellen Kassenstand gab Wolfgang Hauser: „Wenn das Strickcafé läuft, stimmt die Kasse“, schmunzelte er und gab einen Überschuss im Jahr 2021 bekannt. „Die Damen haben auch in den Corona-Zeiten sehr viel gestrickt“, bestätigte Maria Zeiser, alle seien noch dabei, wobei neue strick-und nähfreudige Damen immer willkommen seien.
2019 hätten sie Mützchen und Söckchen im Krankenhaus Waldshut abgegeben, Socken, Schals, Mützen und Taschen für Rollstühle dagegen im Pflegeheim Wutöschingen. „Das kam sehr gut an“, bestätigte Zeiser. Schals und Socken habe es auch für das Haus Benedikt in Schmitzingen gegeben. 2020 und 2021 haben sich die Damen nur unregelmäßig getroffen.
„Wir haben auch in der Geschäftsstelle und im Pflegeheim Wutöschingen unsere Stricksachen angeboten, das stieß auf ein großes Echo, gerade während der Pandemie“, ergänzte Bärbel Kühne. „Wir machen weiter, wir nehmen neben Haus Benedikt jetzt auch das Projekt Ukraine in Angriff“, erklärte Zeiser.
Die Eltern-Kind-Gruppe im Pfarrsaal in Tiengen laufe gut, sagte Andrea Zeiser. „Es ist wichtig, dass sich Menschen im Ehrenamt engagieren, wir brauchen aber auch jüngere Menschen“, sagte Hidir Gürakar. Aufgabe sei nun, jüngere Menschen zu begeistern, die die Arbeit fortführen.