Zunächst drehte das ZDF an der Rheinbrücke, in der Schmugglerbucht und bei der Kunstgrenze – und am vergangenen Freitag auch am Konstanzer Klinikum, wie Elisa Schultz, Sprecherin des ZDF, bestätigt.

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Andrea Jagode, Pressesprecherin des Gesundheitsverbundes Landkreis Konstanz (GLKN), der die Drehgenehmigung erteilt hatte, gibt aber Entwarnung: „Die Dreharbeiten fanden nicht innerhalb des Klinikums statt. Das war eine unserer Bedingungen an das ZDF.“

Innenraumszenen nur in Weingarten

„Alle Innenraumszenen wurden im leerstehenden 14-Nothelfer-Krankenhaus in Weingarten gedreht“, erklärt Elisa Schultz. Der GLKN habe dennoch erwartet, dass viele Leute irritiert darauf reagieren.

„Deshalb war es uns sehr wichtig, im Vorfeld ein sicheres Konzept zusammen mit dem ZDF und der Produktionsfirma zu entwickeln“, so Jagode. Die gemeinsamen Planungen hätten fast ein Jahr gedauert.

Die Dreharbeiten fanden nur außerhalb des Konstanzer Krankenhauses statt. Kontakt zwischen Filmteam und Klinikpersonal gab es nicht.
Die Dreharbeiten fanden nur außerhalb des Konstanzer Krankenhauses statt. Kontakt zwischen Filmteam und Klinikpersonal gab es nicht. | Bild: Olaf Schumann

So sei nachmittags lediglich auf dem Parkplatz, auf dem sonst auch der Wochenmarkt stattfindet, auf dem Hubschrauberlandeplatz und dem Vorplatz des Klinikums gedreht worden. „Wir durften nur außen, strikt separiert vom Klinikgeschehen, drehen“, bestätigt Elisa Schultz.

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„Für die Szenen auf dem Heliport hat das Filmteam einen eigenen Aufgang genutzt, damit es keinen Kontakt zu Klinikpersonal und Patienten gibt.“ Die Drehorte seien jeweils abgesperrt gewesen, um ein Risiko für Passanten zu vermeiden.

Dreharbeiten im Eingangsbereich

Erst ab 17 Uhr, als weniger los war, erlaubte das Klinikum, auch im Eingangsbereich Szenen zu drehen. „Im Inneren des Hauses, wo Patienten und Personal sind, hielten sich die Filmteams dabei aber nicht auf.“ Zudem hätten die insgesamt 40 Mitarbeiter durchgehend FFP2-Masken getragen und jeder habe laut Elisa Schultz einen negativen Coronatest aus den letzten 48 Stunden nachweisen müssen.

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„Kontakt gab es nur zu einem Mitarbeiter des Klinikums, der für die Betreuung zuständig war“, so Jagode. Der sei jedoch geimpft, habe Maske getragen und keinen Kontakt zum restlichen Personal oder Patienten gehabt. Mittlerweile sei das Produktionsteam bereits wieder aus Konstanz abgereist.