Rund eine Woche ist es her, dass auf einem einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Ortsmitte von Orsingen Feuer in einer Scheune ausgebrochen ist. Doch Ruhe ist an der Brandruine noch immer nicht eingekehrt, denn die Ermittlungen zur Brandursache dauern weiter an.
Dies erklärte Katrin Rosenthal, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz, am Montagnachmittag auf Nachfrage des SÜDKURIER. Detailliertere Angaben zum Brandhergang könne sie daher im Augenblick noch nicht machen.
Weitere Details im neuen Jahr
Die Ermittler erhoffen sich bis zum Anfang des neuen Jahres weitere Erkenntnisse, so Rosenthal weiter. Das Feuer hatte am vergangenen Dienstag eine Scheune zerstört, in der neben Rindern und Futtermittel auch mehrere Fahrzeuge untergestellt waren.
Laut Angaben der Polizei seien die Tiere im Wesentlichen unverletzt geblieben. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf andere Gebäude verhindern. Wie Manuel Winter, Kommandant der freiwilligen Feuerwehr Orsingen-Nenzingen, berichtete, habe der Einsatz der Feuerwehr vor Ort insgesamt rund zwölf Stunden gedauert.
Hilfsbereitschaft war groß
Groß sei indes die Hilfsbereitschaft vor Ort an der Brandstelle gewesen, berichtet SÜDKURIER-Leser Daniel Lutz, der eigenen Angaben zufolge auf dem Weg zur Arbeit Augenzeuge des Feuers geworden ist. „Nachdem mir eine Kuh fast in den Roller gerannt ist, habe ich ihn abgestellt und geholfen. Bis die Feuerwehr da war, war die Hilfsbereitschaft so groß, dass ich jetzt noch überwältigt bin“, schreibt er.