Singen Singens Süden soll am Samstag, 17. Mai, zum Treffpunkt für Menschen jeden Alters, jeder Herkunft und Lebenssituation werden, wie es in der Presseankündigung der Initiative „Stark im Süden“ heißt. Von 12 bis 16 Uhr findet auf dem Gelände des Siedlerheims an der Worblinger Straße das beliebte Stadtteilfest, der sogenannte Markt der Möglichkeiten statt. Was 2016 durch die Quartiersinitiative „Stark im Süden“ begann, hat sich längst zu einem festen Termin im Kalender vieler Bewohner entwickelt. „Jährlich besuchen rund 500 Menschen das bunte Fest, das Begegnung, Information und Mitmachangebote miteinander verbindet“, berichtet Mirja Zahirovic vom Verein Kinderchancen als Mitveranstalter.

Mit dabei sind auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Akteure aus dem Stadtteil: Bereits 16 Mitmach-Stände sind angemeldet – darunter Vereine wie die Narrenzunft Blumenzupfer, der Hegauer Kulturverein, der Briefmarkenverein, Bahnengolfsport und der Integrations-Verein (Insi). Auch die Kita St. Nikolaus, die Hebelschule, die Wessenbergschule, sowie Diakonie, AWO und Caritas bringen sich mit Angeboten wie Kinderschminken oder kreativen Tipps und Informationen aktiv mit ein. Und in diesem Jahr engagieren sich darüber hinaus erstmalig Privatpersonen, die beispielsweise an einem Pavillon ein Henna-Schminken anbieten.

Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm sorgt für Unterhaltung: Die inklusive Tanzgruppe Together One bringt mitreißende Choreografien auf die Bühne, und junge Talente der Johann-Peter-Hebel-Schule zeigen ihr Können. Eine besondere Aktion plant der Verein Kinderchancen, der vor 15 Jahren gegründet wurde. Zauberer Maik Magic wolle das Publikum begeistern: Um 13.30 Uhr bringt er mit seiner Zaubershow verblüffende Tricks auf die Bühne und formt im Anschluss Luftballontiere für kleine und große Gäste. Am Stand von Kinderchancen Singen lädt eine Lotterie mit Preisen zum Mitmachen ein – die große Auslosung findet gegen 15.30 Uhr statt. „Unser Stadtteilfest ist ein Ort, an dem sich Menschen ganz selbstverständlich begegnen – unabhängig von Alter, Herkunft oder sozialem Status. Genau das ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je“, sagt Mirja Zahirovic, die als Quartiersmanagerin im Süden auch die Leitung im Verein Kinderchancen innehat. Ein besonderer Dank gelte der Siedlergemeinschaft, der Tafel sowie der Wessenbergschule, die sich mit großem Engagement an der Quartiersinitiative „Stark im Süden“ beteiligen würden und maßgeblich zum Erfolg vieler großartiger Veranstaltungen beitrügen. (pm)