Brigachtal – Sportbegeisterte haben in Brigachtal nun wieder die Möglichkeit, das Deutsche Sportabzeichen abzulegen. Voraussetzung ist hier das erfolgreiche Absolvieren der geforderten Leistungen in verschiedenen Disziplinen. In der vergangenen Woche trafen sich jetzt einige Teilnehmer im Höhenstadion, um sich im direkten Wettkampf zu messen. Und trotz der eher kühlen Temperaturen wurde dort mit viel Begeisterung gelaufen, gesprungen oder geworfen.
„Ich freue mich natürlich, dass wieder zahlreiche Sportler gekommen sind“, sagte Brita Krebs, Vorsitzende der Leichtathletik- und Turnergemeinschaft (LTG), die zusammen mit Isolde Frick als versierte Schiedsrichterin fungierte. Am Ende notierten sie die Ergebnisse und trugen die gestoppten Zeiten oder gemessenen Weiten in eine Liste ein. Je nach Alter reichen die Leistungen dann für Gold, Silber oder Bronze. Das Ganze orientiert sich an den motorischen Grundfähigkeiten eines jeden, wie Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Dazu gehören beispielsweise der 50-Meter-Sprint, der Weitsprung oder das Radfahren über 20 Kilometer (Ausdauer), aber auch der Schleuderball-Weitwurf, der dem Bereich Kraft zuzuordnen ist. Viele sind seit langem mit von der Partie. Zu ihnen gehören das Ehepaar Marion und Harald Fritz oder Karin Hauger, die mit ihren 75 Lenzen sogar eine der ältesten Teilnehmerinnen ist. Ebenso Isolde Frick, sie hat schon über 30 Abzeichen. Cornelia Appel-Effinger kommt ihrerseits auf 20 Teilnahmen. „Schön wäre auch, wenn einige jüngere Sportler mitmachen würden“, sagte Krebs. Denn gerade im Alter von 25 bis 40 kämen kaum Teilnehmer, ergänzt Frick. Die Leute von LTG stehen auch mit Rat und Tat zur Seite und helfen beim Training und beim Wettkampf.
Weiter geht es im Sportkalender am Montag, 1. Juli, im Höhestadion mit verschiedenen Disziplinen. Am 2. September ist dann das 20 Kilometer-Radfahren dran. Und im Oktober gibt es nochmals Radsport. Erst im Frühjahr gibt es dann die begehrten Urkunden.