Die Sportveranstaltung hat sich im Laufe der Jahre zu einem festen Bestandteil des städtischen Kalenders entwickelt und zieht nicht nur Teilnehmer aus der Region, sondern auch aus benachbarten Städten und Gemeinden an.

Laufen für den guten Zweck
Der Lauf steht ganz im Zeichen der Gemeinschaft und des sozialen Engagements, denn die Erlöse kommen wohltätigen Projekten zugute. So gehen die Sponsorengelder, Einnahmen aus Bewirtung und das Startgeld an Forschungsprojekte sowie den Sozialfonds des Vereins Mukoviszidose.
Das Rundengeld – pro Runde wird ein Euro gespendet – geht an die Nachsorgeklinik Tannheim. „Das Geld verwenden wir für die Erneuerung der Babyphone, damit den Eltern die Teilnahme an Gruppensitzungen und der Austausch mit anderen Eltern ermöglicht wird“, freut sich Geschäftsführer Thomas Müller von der Nachsorgeklinik.

Knapp 600 Sportler gehen auf die Strecke
Insgesamt nahmen 582 Läufer an dem Event teil, darunter sowohl Amateur- als auch ambitionierte Laufsportler. Ein guter Wert, doch noch immer hinkt die Teilnehmerzahl den Werten vor der Pandemie ordentlich hinterher. Der letzte Lauf vor Corona verzeichnete 2019 noch 1465 Läufer, die 15.891 Runden absolvierten.
Allerdings zeigt der Trend wieder nach oben. Die Läuferzahl vom letzten Lauf im Schlosspark wurde um 110 Läufer übertroffen.

Auch zahlreiche Familien und Kinder liefen mit, um ihren Beitrag zu leisten. Selbst zwei vierbeinige Teilnehmer in Form von zwei Hunden nahmen am Lauf mit ihren Herrchen teil.
Platzregen vor Start bringt kaum Abkühlung
Der Lauf startete pünktlich um 16 Uhr. Ein kurzer Platzregen, eineinhalb Stunden vor der Veranstaltung, ließ zunächst nicht Gutes erahnen. Doch zum Startschuss herrschte mit einigen Wolken am Himmel bestes Laufwetter.

Es war jedoch mit Temperaturen um die 30 Grad Marke recht warm und schwül für die Läufer, aber das ist in einem Sommer einfach manchmal so.
Die Laufstrecke schlängelte sich auf einer Länge von 1,1 Kilometern durch die Innenstadt. Während der Veranstaltung gab es zwei Verpflegungsstationen, an denen die Läufer Wasser trinken konnten.
Oberbürgermeister schafft fast 20 Kilometer
Vor dem Lauf gab es zunächst ein Aufwärmprogramm mit Ahmad Alsaghrji vom Fitnessstudio Clever Fit, danach folgten die Grußworte von Schirmherr Erik Pauly, der natürlich ebenfalls die Laufschuhe schnürte, und mit 19,8 Kilometern, das sind 18 Runden, fast einen Halbmarathon absolvierte.

Mit Matthias Wößner war der Hauptsponsor die Sparkasse vertreten, die die Rundenvergütung bis zur Runde 10.000 übernahmen. Danach wollte die AOK mit der Rundenvergütung in die Bresche springen, allerdings wurde das Kontingent nicht erreicht. Dennoch erklärte sich die AOK – vertreten durch Harald Rettenmaier – bereit, ebenfalls 2500 Euro zu spenden.
Dann aber wurden die rund 600 Läufer auf die Strecke entlassen, und man sah viele bekannte Gesichter. Starter von Firmen, Vereinen, Einzelläufer, Familien mit Kindern, alles war vertreten.
Feuerwehr sorgt für Abkühlung
Ein Abkühlungspunkt auf der Strecke installierte neuerlich die Freiwillige Feuerwehr Donaueschingen. Sie sorgte mit einer fein stäubenden Wasserspritze für Abkühlung der Läufer.
Manche Sportler nutzten die Abkühlung und liefen direkt hindurch. Neben den Läufern waren am Samstag auch viele Freiwillige im Einsatz, die bei Organisation, Verpflegung und Sicherheit mithalfen.

„Über 50 Helfer unterstützten uns vor, während und nach dem Lauf“, freute sich Organisatorin Sophia Wolf von der Mukoviszidose Selbsthilfegruppe Schwarzwald Baar Heuberg.