Seit Längerem schon ermittelt die Kriminalpolizeidirektion Rottweil wegen des Einschleusens größerer Mengen von Marihuana nach Deutschland. Nun führten die Ermittlungen zu einem 46-jährigen Mann aus Villingen-Schwenningen. Die Tatkomplizin des Mannes soll dessen 69-jährige Mutter sein, die in Mühlingen im Landkreis Konstanz wohnt – das teilen die Staatsanwaltschaft Konstanz und das Polizeipräsidium Konstanz mit.

Nachdem beide am Donnerstag, 25. August, von einer erneuten Beschaffungsfahrt aus Spanien zurückgekehrt seien, hätten die Fahnder in Freiburg zugeschlagen, so die Behörden.

Drogen im Wert von 15.000 Euro entdeckt

Wie es weiter heißt, wurden mithilfe von Rauschgiftspürhunden im Reserverad des Autos mehr als zwei Kilogramm Marihuana im Wert von etwa 15.000 Euro gefunden. Außerdem stellten die Beamten einen vierstelligen Geldbetrag und eine größere Menge Schmuck sicher.

Vorerst bleibt der 69-Jährigen der Knast erspart

Der Sohn und seine Mutter wurde am darauffolgenden Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz dem Villinger Haftrichter vorgeführt, der für beide Haftbefehl erließ. Während der 46-jährige Sohn in Untersuchungshaft musste, setzte der Richter den Haftantritt für die 69-jährige Mutter vorläufig außer Vollzug. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

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