Fußball-Bezirksliga: – Der Weg in die Landesliga führt in der heute beginnenden Saison auf jeden Fall durch den Klettgau. Davon sind zumindest 14 der 17 Bezirksliga-Trainer überzeugt. Wenn sie nach dem Titelfavoriten für die Saison 2021/22 gefragt werden, nennen sie vor allem auch den FC Erzingen.

Trainer Klaus Gallmann nimmt die Herausforderung an: „Wir wollen aufsteigen, als Meister oder via Relegation. Die Mannschaft ist charakterlich gereift und außerordentlich gut aufgestellt“, steckt der 32-Jährige die Marschroute für dich und für seine Mannschaft klar ab: „Alles andere wäre tief gestapelt.“

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Während sich bei der Konkurrenz durchaus etwas getan hat im Kader, kann Gallmann auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen. Stammspieler haben das Team nicht verlassen, einzig der verletzungsbedingte Ausfall von Harun Zengin ist zu verkraften.

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„Ich bin überzeugt, dass Angelo Armenio diese Lücke schließen kann“, hält Gallmann große Stücke auf den Mittelfeldspieler, der am 16. August 24 Jahre alt wird und gemeinsam mit Torwart Diego Gonzales Cambero vom Landesligisten SV 08 Laufenburg ins Ludwig-Desiderato-Stadion gewechselt ist: „Welche Qualitäten Angelo besitzt, hat er dort über Jahre unter Beweis gestellt.“

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Der Aufstieg werde kein Selbstläufer, mahnt Klaus Gallmann, der 2019 mit seinem Team – zum Abschluss der bislang letzten regulären Saison – gegen die SG Nordweil/Wagenstadt in der Relegation scheiterte.

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„Natürlich muss alles passen, wenn du rauf willst – Spielglück, keine Verletzungen, Schiedsrichter-Entscheidungen. Aber wir haben in den letzten drei, vier Jahren eine Mannschaft aufgebaut, die jetzt oben dabei sein will und muss“, betont Gallmann.

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Was ebenfalls passt, vergisst Gallmann nicht zu betonen: „Klasse, wie es Patrick Indlekofer und Stefan Hauser mit ihren Helfern geschafft haben, den Rasenplatz in einen derart ausgezeichneten Zustand zu bekommen. Das ist mit Abstand das Beste, seit ich hier bin.“ Sollte die Mission also scheitern, lag es zumindest nicht am Rasen.

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Im Kreis der Favoriten taucht – nahezu auf Augenhöhe – ein Trio auf, das allemal das Zeug hat, ganz oben zu stehen. Nicht umsonst betont Klaus Gallmann: „Wir wissen, dass der VfB Waldshut, der SV Herten und der FC Zell uns den Aufstieg nicht einfach machen werden.“

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Zwar reden weder Danijel Kovacevic, noch Musah Mulisu oder Michael Schwald offen von der Meisterschaft. Doch das Trainer-Trio weiß, dass sie auf vielen Zetteln ganz oben stehen.

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„Bitte nicht noch einmal abbrechen“

„Wichtig ist ein guter Start und dass wir im Winter dicht an der Spitze dran sind“, sagt Danijel Kovacevic vom VfB Waldshut. Er bringt die allgemeine Sorge aller Trainer vor einem erneuten Corona-Lockdown auf den Punkt: „Einen erneuten Abbruch mache ich nicht mit. Die Schweiz hat auch Corona, aber nicht solch strenge Maßnahmen“, schüttelt er den Kopf: „Ich habe stets damit gerechnet, dass im Frühjahr die Halbserie zu Ende gespielt wird, um sportliche Entscheidungen zu bekommen.“

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Und noch ein Name fällt im Reigen der Titelfavoriten. Erkan Kanli vom FC Tiengen 08 schätzt die SG Mettingen/Krenkingen stark ein, könnte sich das Team von Trainer Georg Isele durchaus als Titelträger vorstellen.

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Der Aufsteiger von 2020 bleibt aber mit beiden Beinen auf dem nagelneuen Kunstrasen der sanierten Sportanlage „Im Eichengrün“ in Untermettingen: „Wir dürfen uns von Platz drei beim Abbruch nicht täuschen lassen. Wir stehen vor einem schwierigen Jahr. Ich bin froh, wenn am Ende der Ligaverbleib steht“, sagt Isele.

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32 „Endspiele“ für den FC Wallbach

Fünf Clubs stehen an der Spitze im Fokus – doch was macht das restliche Dutzend der Liga? Sie werden sich in erster Linie drauf konzentrieren, nicht in den Abstiegsstrudel zu gelangen.

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Fünf Mannschaften müssen am Ende den Gang in die Kreisliga A antreten, unabhängig davon, wie viele Landesligisten in die Bezirksliga absteigen. Nur wenn diese Zahl gegen Null tendiert und auch der Vizemeister im Sommer aufsteigt, könnte es weniger Clubs erwischen. Erklärtes Ziel ist es, im August 2022 mit 16 Teams zu starten.

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Trainer Dirk Tegethoff vom „Dino“ FC Wallbach, der seit 2008 ununterbrochen in der Bezirksliga spielt, bringt es auf den Punkt: „Jedes der 32 Spiele ist für uns ein Endspiel gegen den Abstieg.“