Fußball-Bezirksliga: – Trainer Fabio Muto hatte nach dem 1:2 des FC Wittlingen gegen Aufsteiger TuS Stetten allen Grund sauer zu sein. „Das war eine unterirdische erste Halbzeit.“ In den ersten 45 Minuten bissen sich die Hausherren am cleveren und besseren Aufsteiger regelrecht die Zähne aus.
Eine deutliche Leistungssteigerung nach der Pause verhinderte die zweite Saisonniederlage nicht. Trotz vergeblichem Anrennen hielt die Abwehr der Gäste dem Druck stand. Und auch der dritte Treffer der Partie, es war der 1:2-Anschlusstreffer, ging auf das Konto der Gäste. Domenico Maier traf nach 51 Minuten ins eigene Netz.
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Zuvor hatte der frühere Wittlinger Danilo Avellina in der ersten Hälfte mit zwei Toren für eine 2:0-Führung gesorgt. Der erste Treffer war fein herausgespielt. Daniel Mundinger schickte Amin El-Ghazi auf die Reise. Dessen Hereingabe verwerte Avellina zum 0:1. Und das ohne ihren Goalgetter Muhamadou Krubally. „Den konnte ich mal auf der Bank lassen“, sagte TuS-Trainer Sascha Müller. Dafür sprang der zweite Torjäger – Danilo Avellina – in die Bresche.
Die spielerischen Ansätze, mit denen ansonsten die Gastgeber glänzen, blieben aus, dagegen erhöhte sich ihre Fehlerquote. Zu sehen beim zweiten Treffer, als Avellina fünf Gegenspieler austanzte und zum 0:2 traf. „Ein Geschenk von uns,“, war Muto zum Pausenpfiff „richtig angepisst“, und musste in der Kabine „lauter als sonst“ werden.
Allerdings verpasste Avellina einen dritten Treffer. Sein Pfostenschuss kullerte an der Linie entlang. Wittlingens einzige Chance hatte Jonas Wiest, der in der 29. Minute allerdings freistehend vor Torhüter Vladimir Lazarov den Ball neben das Tor setzte.
Die Ansprache von Muto zur Pause schien gefruchtet zu haben. Denn nach dem Seitenwechsel drückte der FC Wittlingen stärker auf das Gaspedal. Nichts war mehr von ängstlichen Aktionen zu sehen. Mit Mut und Elan stemmten sich die Gastgeber gegen die drohende Niederlage. „Wir waren nach der Pause deutlich näher am Ausgleich, als der TuS Stetten am dritten Treffer.“
Nach besagten Eigentor verpassten es die Wittlinger mit zwei Aluminiumtreffern von Richard Geyland, einer großen Kopfballmöglichkeit von Neuzugang Anes Mujakic, sowie dem eingewechselten Etienne Leisinger, den durchaus möglichen Ausgleich. „Am Ende des Tages war es halt zu wenig“, fasste es Muto zusammen, „und nach jetzt sechs Spielen müssen wir auch von einem Fehlstart reden.“
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