Fußball-Bezirksliga: Das Wechselspiel an der Tabellenspitze geht weiter. Nachdem der FV Tennenbronn die ersten zwei Spieltage die Liga anführte, hatte danach der FC Furtwangen übernommen. Nach vier Spieltagen grüßt nun der FC Pfaffenweiler als Spitzenreiter, wenngleich auch nur dank des besseren Torverhältnisses gegenüber Tennenbronn.

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Zwei Siege, zwei Niederlagen. Der FC Löffingen hat nach vier Spieltagen eine ausgeglichene Bilanz. Eine noch bessere wurde am Wochenende durch das 0:3 auf eigenem Platz gegen Möhringen verspielt. „Wir haben in den ersten 45 Minuten sehr gut gespielt und hatten uns für die zweite Halbzeit einiges vorgenommen. Dann kassieren wir dumme zwei Tore“, sagt FCL-Trainer Fabian Niederprüm. Das 0:1 nach einem Distanzschuss und das 0:2 nach einem eigenen Eckball. Möhringen habe clever die Chancen genutzt und die Punkte entführt. Für Niederprüm, steht schon jetzt fest: „Wir können in der Liga gegen jeden Gegner mithalten. Wollen wir mehr, werden wir uns steigern müssen.“

Der SG Marbach/Rietheim gelang am Wochenende im erst dritten Spiel mit dem 1:0-Erfolg in Bad Dürrheim nach zwei Punkteteilungen der erste Saisonsieg. „Uns steckten die 90 Minuten vom Pokalspiel am Mittwoch bei der DJK Villingen in den Knochen. Dafür haben wir eine gute Leistung abgerufen und hätten auch höher gewinnen können, wenn ich nur an die zwei Aluminiumtreffer und die Abseitsstellungen denke. Wir sind inklusive dem Pokalspiel viermal ungeschlagen geblieben und das ist in Ordnung“, sagt SG-Spielausschussvorsitzender Michael Fischer. Offensiv könne die Elf in den kommenden Wochen sicher noch zulegen, wobei Fischer hofft, dass Pascal Richter bald wieder richtig fit wird und dann als Top-Torschütze seine Qualitäten ausspielt.

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Groß war bereits am Freitagabend die Erleichterung bei den Spielern der SG Riedöschingen/Hondingen. Mit dem 3:0-Erfolg gegen Hinterzarten gelang am vierten Spieltag der erste Saisonsieg. „Wir wussten um die Zweikampfstärke des Gegners und sind taktisch sehr diszipliniert aufgetreten“, sagt SG-Trainer Carmine Italiano, der neben den drei Punkten noch zwei weitere Gründe zur großen Freude hatte. „Endlich haben wir einmal unsere Chancen genutzt. Ebenso wichtig ist, dass wir ohne Gegentreffer geblieben sind. Es war ein rundum souveräner Auftritt. Es war einfach Zeit für den ersten Dreier“, so Italiano.

Der Aufsteiger SV TuS Immendingen verkaufte sich bei der 0:2-Niederlage in Pfaffenweiler achtbar. „Wir haben beim 0:1 in Minute 2 kräftig mitgeholfen. Da haben wir geschlafen“, resümiert Trainer Uwe Müller und bescheinigt seiner Elf, danach wieder gut mitgespielt zu haben. Ihn schmerzt vielmehr die Niederlage in Löffingen vor zwei Wochen, als seine Elf aus seiner Sicht unnötig die Punkte hergeschenkt habe. In Pfaffenweiler könne man verlieren, zumal Müller beim Gastgeber einen „überragenden Jallow Saja“ sah, der deutlich den Unterschied ausgemacht habe. „Bei uns fehlt leider aktuell die Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor. Daran müssen wir arbeiten“, so Müller, der ausdrücklich Schiedsrichter Doering eine sehr gute Leistung bescheinigte.

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Mit nur einem Punkt und erst drei erzielten Toren steht der SV Hölzlebruck auf dem vorletzten Tabellenplatz und empfängt am kommenden Spieltag Schlusslicht FC Bad Dürrheim. „So komisch es auch klingen mag, aber wir hätten auch alle vier Spiele gewinnen können. Unsere größte Baustelle ist der Torabschluss. In 360 Minuten nur dreimal zu treffen zeigt deutlich auf, woran wir arbeiten müssen“, sagt Trainer Tobias Urban, dessen Elf schon am Mittwoch in Bräunlingen mit 0:1 Toren unterlag. Ärgerlich ist für Urban, dass seine Elf in allen bisherigen Partien genügend Chancen zur eigenen Führung hatte, jedoch immer in Rückstand geriet. Und noch eine Erkenntnis hat der Coach gewonnen. „Wenn unsere Leistungsträger nicht die Qualität auf den Platz bringen, dann wird es für die anderen Spieler schwieriger, das auszugleichen.“ Gegen Bad Dürrheim gelte es alles zu investieren, um die Trendwende einzuleiten.

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