Die DJK Villingen hat schon wieder einen neuen Trainer. Walter Falletta entschied sich vergangene Woche dazu, den Posten abzugeben. Die Entscheidung trafen Falletta und der Verein im Einvernehmen.
Beha übernimmt bis zum Winter
Es ist der zweite Trainerwechsel bei der DJK innerhalb weniger Wochen. Erst Ende Oktober entschied sich Adrian Schade, das Traineramt nach vier Jahren niederzulegen. Der Grund war die Einsicht, dass er die Mannschaft nach nur zwei Siegen aus zehn Spielen nicht mehr erreiche. Auch die Spekulationen um seine Person im Vereinsumfeld seien im Oktober der Grund dafür gewesen.
Nur fünf Spiele später stand am vergangenen Wochenende gegen den FC Furtwangen schon wieder ein anderer Trainer an der Seitenlinie: Vorstand Dominik Beha, der den Posten aber nur interimistisch übernehmen wird. Denn auch Schade-Nachfolger und damaliger Co-Trainer Falletta hat nun das Handtuch geworfen. „Ich war mir sicher, dass die Mannschaft noch einmal neue Impulse braucht“, erklärt Falletta seine Entscheidung gegenüber dem SÜDKURIER.
Im Winter soll ein Nachfolger gefunden werden
Gemeinsam mit dem Verein sei Anfang letzter Woche der Entschluss gefallen. „Wir haben letzte Woche am Montag geredet und im beidseitigen Einvernehmen entschieden, dass wir neue Impulse setzten wollen. Es war weder Streit noch Unzufriedenheit da“, erklärt Spielausschuss Philipp Pfriender die Entscheidung. Nach dem letzten Spiel am Wochenende will der Verein im Winter dann in Ruhe über eine Nachfolge entscheiden: „In der Winterpause werden wir gemeinsam zusammensitzen und schauen, wie es sportlich weitergeht. Wenn die Emotionen abgekühlt sind, dann kümmern wir uns in Ruhe“, so Pfrinder weiter.
Unter Falletta hatte die DJK Villingen in fünf Spielen zwei Siege geholt. Doch der Trainerwechsel zeigt Wirkung. Gegen den FC Furtwangen holte das Team am Wochenende einen 2:1-Sieg und steht damit mit 15 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz.