FV Walbertsweiler-Reng. – DJK Donaueschingen

(Samstag, 16 Uhr). Nach zuletzt drei Punkteteilungen sind die Verfolger näher an Spitzenreiter Donaueschingen herangerückt. Aktuell führen die Grünweißen die Liga dank des um zehn Treffer besseren Torverhältnisses an. Nun geht es zum Schlusslicht der Liga. Es scheint, als habe Walbertsweiler die zweite Luft im Kampf gegen den Abstieg bekommen, denn aus den vergangenen fünf Spielen holte die Elf zehn von 15 möglichen Punkten. „Die Gastgeber spielen eine sehr gute Rückrunde. Das macht die Partie für uns gefährlich. Klar ist jedoch auch, dass wir nach den drei sieglosen Partien drei Punkte anstreben“, sagt DJK-Trainer Benjamin Gallmann, der die Tabellenkonstellation weiterhin ausblendet.

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Sportlich, spielerisch und technisch sollte die DJK dem Gegner überlegen sein. Walbertsweiler indes ist nicht mehr vergleichbar mit dem ersten Saisonspiel, als die Grünweißen in Allmendshofen einen 4:0-Erfolg feierten. In erster Linie gelte es nun, den Gastgeber nicht an der Tabelle, sondern eher an den vergangenen Auftritten zu messen. Diesbezüglich macht sich Gallmann keine Sorgen. „Die Mannschaft arbeitete unter der Woche im Training sehr konzentriert und fokussiert. Wir müssen unser Können abrufen. Es ist keinesfalls so, dass wir dort nur etwas zu verlieren und nichts zu gewinnen haben. Auch für uns geht es um drei Punkte, die wir nicht im Vorbeigehen abholen werden“, macht Gallmann deutlich.

Personell ist der DJK-Trainer auf Rosen gebettet. Bis auf die langzeitverletzten Spieler Hönig, Hoheisel und Künstler stehen alle Akteure zur Verfügung, so dass Gallmann aus einem Pool von 20 Akteuren wählen kann. Eins-zu-eins wird er nicht auf die gleiche Formation wie beim 0:0 gegen Konstanz setzen. Zwei, drei kleinere Umstellungen seien möglich, zumal sich in den Trainingseinheiten einige Akteure angeboten haben, die zuletzt nicht das Startelf-Mandat bekamen.

FC Gutmadingen – VfR Stockach

(Samstag, 16 Uhr). Nachdem der FC Gutmadingen am vergangenen Wochenende die Sieglosserie im Jahr 2023 beendet hat, will die Elf nun nachlegen. Von den kommenden vier Partien werden drei in Gutmadingen ausgetragen. Es ist die Chance, sich deutlich von den Abstiegsplätzen zu lösen. „Ich habe in den Trainingseinheiten durchaus gespürt, dass sich da ein kleiner Knoten gelöst hat. Es gilt jetzt, den Sieg in Singen zu veredeln“, sagt Trainer Marius Nitsch. Übermächtig kommen die Stockacher nicht daher. Sollte Gutmadingen tatsächlich als Sieger vom Platz gehen, wären beide Teams sogar punktgleich.

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Natürlich hat bei Nitsch die Formation vom Spiel in Singen einen kleinen Bonus. Dennoch schließt der Trainer ein, zwei Umstellungen nicht aus. Spieler, die zuletzt von der Bank kamen, könnten nun das Startelf-Mandat bekommen. Bei Ahmet Keysan wird es nach seiner Fußverletzung laut Nitsch hingegen „ein Wettlauf mit der Zeit“. Alle anderen Akteure stehen zur Verfügung und wollen den Aufwind nutzen, denn: „Noch haben wir nichts gewonnen. Es herrscht immer noch Druck im Kessel.“

An den ersten Vergleich in Stockach im Oktober haben die Gutmadinger indes keine guten Erinnerungen. Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit stand eine 0:6-Niederlage fest. Auch dieses Ergebnis sollte Ansporn genug sein, es am Samstag besser zu machen.

FC Bad Dürrheim – Türk. SV Singen

(Samstag, 15.30 Uhr). Beide Konkurrenten treffen in der Saison bereits zum dritten Mal aufeinander. Im Punktspiel in Singen (1:3) sowie im Verbandspokal in Singen (1:2 n.V.) schlugen sich die Kurstädter achtbar. Für beide Teams steht viel auf dem Spiel. Die Kurstädter kämpfen gegen den Abstieg, die Gäste um ihre vielleicht letzte Chance, doch noch einen der ersten zwei Plätze in der Tabelle zu belegen. Beide blieben am vergangenen Spieltag ohne Punkte, wobei das 0:6 der Kurstädter in Überlingen sehr deutlich ausfiel.

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„Natürlich kenne ich die Spielweise von Singen sehr gut. Sie sind sehr stark am Ball, technisch gut ausgebildet und dazu offensiv wie defensiv spielstark und jederzeit gefährlich. Wir müssen uns da warm anziehen“, sagt Bad Dürrheims Trainer Massimo Verratti. Er versuchte unter der Woche, die Akteure mental wieder aufzubauen. „Wir haben noch ein ganz schwieriges Restprogramm, aber wir geben nicht auf. Mir ist wichtig, dass jeder Spieler alles gibt und die Mannschaft sich zerreißt. Wenn der Gegner dann besser ist, muss man es akzeptieren. Ich möchte ein gutes Spiel von uns sehen“, betont Verratti.

Der Trainer wird mangels Alternativen wohl einer ähnlichen Startformation wie zuletzt in Überlingen vertrauen. Aus jenem Kader stehen alle Spieler zur Verfügung. Sie sind nun gefordert zu zeigen, dass sie die Klasse für die Liga haben. Ganz besonders setzen die Kurstädter auf ihren zuletzt bärenstarken Schlussmann Moritz Karcher, der in Überlingen ein Debakel verhinderte. Eine erneut starke Leistung des Torhüters soll die ganze Mannschaft inspirieren, die schier unlösbare Aufgabe doch zu lösen.

FC Königsfeld – FC Überlingen

(Sonntag, 15 Uhr). Die Königsfelder sollten die Enttäuschung nach der Nullnummer gegen Schlusslicht Walbertsweiler abgehakt haben, denn der kommende Gegner erfordert die ganze Konzentration. Die Gäste kommen mit einer Serie von sechs ungeschlagenen Spielen und zeigten sich zuletzt auch sehr sicher beim Torabschluss. „Leider ist bei uns die Liste von verletzten Spielern schon sehr lang. Zudem haben sich einige Akteure schon in den Urlaub verabschiedet. Es wird nicht einfach, aber wir wollen punkten“, sagt FCK-Trainer Patrick Fossé.

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Erik Raab, Dominik Eschner, Jonas Bernhart und Jonas Melinat stehen wegen Urlaub nicht zur Verfügung. Patrick Laube und Kevin Weisser sind angeschlagen. Bekir Demir hat sich unter der Woche einer Operation unterzogen. Fossé wird umstellen müssen. „Es ist eine Chance für die Spieler, die sonst eher nicht so viele Einsatzzeiten haben. Ich vertraue diesen Spielern, zumal einige dabei sind, die über Erfahrungen verfügen“, fügt der Trainer an.

Überlingen ist mit Ausnahme der Saison 2016/17 ein Dauergast in der Landesliga. Viele Spieler sind in der Lage, ein Spiel allein zu entscheiden. „Sie haben zudem mit meinem Trainer-Kollegen Michael Krause einen ganz erfahrenen Mann an der Seitenlinie, der immer einen Joker im Ärmel hat“, ergänzt Fossé. Vor dem Hintergrund könnte Fossé im Vorfeld der 90 Minuten durchaus mit einer erneuten Punkteteilung leben. Schließlich warten auf Königsfeld mit Konstanz, Radolfzell und Singen im Saisonfinale noch drei ganz dicke Brocken. Im Hinblick auf diese Spiele wäre es wichtig, sich der Marke von 30 Punkten zu nähern.

FC Neustadt – SC Konstanz-Wollmatingen

(Samstag, 15.30 Uhr). Dem FC Neustadt gelang am vergangenen Wochenende mit dem torlosen Remis beim Tabellendritten Radolfzell eine Überraschung. Nun gastiert der Tabellenzweite im Hochschwarzwald. Eine ähnliche Konstellation, die die Gastgeber motivieren sollte. „Wir dürfen uns keine lange Anlaufzeit genehmigen. Wir müssen aber der ersten Minute auf den Punkt fit und konzentriert auftreten. Wir sollten erneut so kompakt und geschlossen auftreten, dann werden wir nicht chancenlos sein“, betont FCN-Trainer Florian Heitzmann.

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Bei den Gastgebern ist der erste Vergleich Anfang Oktober des vergangenen Jahres noch präsent. Ein Eigentor in der ersten Minute war für die 0:1-Niederlage verantwortlich. Neustadt spielte damals weitgehend auf Augenhöhe. „Die Art und Weise, wie wir zuletzt in Radolfzell gespielt haben und aufgetreten sind, müssen wir wiederholen. Es könnte ein ähnliches Spiel werden, wenngleich mit einer sicherlich etwas anderen Charakteristik“, ergänzt Heitzmann. Die Gäste haben in den bisherigen acht Spielen nach der Winterpause noch keine Partie verloren und peilen Rang eins an. Neustadt wird defensiv sehr aufmerksam spielen müssen. Ob Thomas Fischer, Tobias Gutscher und Marvin Waldvogel spielen können, wird sich kurzfristig entscheiden. Bei Waldvogel sieht es eher nicht danach aus. „Die elf Spieler, die in der Startformation stehen, haben unser ganzes Vertrauen“, so Heitzmann.