Adrian Malzacher führt den SV Todtmoos zur 6:1-Überrraschung gegen den Tabellenführer

Fußball-Kreisliga A, West Der Fachmann staunt und der Laie wundert sich. Vor Wochenfrist mühte sich Aufsteiger SV Todtmoos zu einem mageren 1:1 im Kellerduell gegen den SV Karsau und nun fegte er an gleicher Stelle den Spitzenreiter SV Weil II mit einem fulminanten 6:1 vom Platz. Herausragend dabei einmal mehr Torjäger Ardian Malzacher, der alleine vier Tore erzielte.

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Im Fernduell mit Sergio Cammarano vom SV Schopfheim hatte Malzacher im Verlauf des Nachmittags seine Führung in der Torschützenliste verloren. Der Schopfheimer hatte beim 6:2 der Gessner-Elf im Derby beim TuS Maulburg vier Tore erzielt, zog mit Malzachers 25 Treffern gleich. „Adrian wollte wieder zurück auf den ersten Platz“, schmunzelte SVT-Betreuer Daniel Müller. Also zog der 33-jährige Stürmer nach und traf ebenfalls vier Mal. Nun führt er mit vom SV Todtmoos. Dafür hätte ein Treffer gereicht, aber Malzacher machte gleich vier und führt nun wieder deutlich mit 29 Toren.

Nach dem Schlusspfiff von Milan Buchkremer war Müllre sehr zufrieden: „Wir haben sehr diszipliniert begonnen“, blickte er auf die erste halbe Stunde. Binnen 18 Minuten hatte Adrian Malzacher drei Mal getroffen und den SV Todtmoos mit 3:0 in Führung gebracht. In dieser Phase schwächten sich die Gäste selbst, Melvin Sala holte sich nach einem Foulspiel die Rote Karte ab.

„Das Spiel war davor schon fest in unserer Hand“, sah Müller die Dezimierung nicht als entscheidend an. Zumal die Gäste noch vor der Halbzeit durch Meik Rusch auf 1:3 verkürzten und den SV Weil II auf eine Aufholjagd hoffen ließ.

Heimstärke kommt langsam zurück

Doch nicht mit dem SV Todtmoos, der langsam wieder an seine Heimstärke der vergangenen Jahre anknüpft. 19 der 22 Punkte holte die Elf von Trainer Simon Niesner in der Jägermatt. „Wir haben uns den Schneid nicht abkaufen lassen“, war Müller stolz. Raphael Mutter, Adrian Malzacher und Tobias Wasmer sorgten mit ihren Treffern für den 6:1-Endstand. „Heute haben wir unser ganzes Potenzial abgerufen und gezeigt, dass wir in dieser Liga mithalten können“, war Müller sichtlich stolz.

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