Als „kurz und harmlos“ beschreibt Martin Stett, Kommandant der Feuerwehr Immenstaad, die Einsatzlage am Samstagabend. Weiter westlich sei es schlimmer gewesen. „Vom Wetter her turbulent“ ging es Feuerwehrsprecher Maximilian Eppler zufolge in Oberteuringen zu, Einsätze habe es aber keine gegeben. Vergleichbar war die Situation nach Auskunft von Feuerwehrkommandant Jürgen Gutemann in Bermatingen. Im Deggenhausertal stürzten mehrere Bäume auf Straßen. Und auch die Wehren in Immenstaad, Markdorf und Friedrichshafen wurden während des Unwetters alarmiert.
- Markdorf: Zu drei sturmbedingten Einsätzen wurde die Feuerwehr Markdorf gerufen, berichtet Sprecher Martin Scheerer. In der Nacht selbst, um 2.16 Uhr, alarmierte eine Polizeistreife die Abteilung Stadt wegen eines großen Astes, der den Fuß- und Radweg in der Rudolf-Diesel-Straße blockierte. Weitere technische Hilfeleistungen waren am Sonntagmorgen erforderlich. Auf einem Parkplatz in Steibensteg war ein Baum auf zwei geparkte Autos gefallen. Verletzt wurde laut Feuerwehr niemand. Ein zweiter umgekippter Baum musste auf einem Landwirtschaftsweg beim Weiler Wangen beseitigt werden.
- Friedrichshafen: Auch hier hielt sich die Anzahl an unwetterbedingten Einsätzen in Grenzen, wie auf Nachfrage in der Einsatzzentrale der Häfler Feuerwehr zu erfahren ist. Ein größerer Ast und einen umgefallener Baum etwa mussten entfernt werden. Außerdem hatte in der Zeppelinstadt ein Bauzaun den Böen nicht standgehalten.
- Immenstaad: Hier blockierten Feuerwehrkommandant Martin Stett zufolge zwei umgestürzte Bäume die Bundesstraße 31 und die Landesstraße 207. Einen dritten Baum gab es für die Einsatzkräfte in einem Wäldchen zu beseitigen. Dieser hatte beim Umstürzen eine Stromleitung erwischt. Zwei Stunden nach unwetterbedingtem Einsatzbeginn besserte sich das Wetter nach Angaben der Immenstaader Wehr. Die Einsatzbereitschaft konnte aufgelöst werden.