Ein großes Dankeschön für das Ausrichten des 40. Kleggaunarrentreffens gab es für die Bohnenviertelnarren am Zunftmeisterempfang von Schirmherr Landrat Martin Kistler, dem Präsidium der Kleggaunarrenvereinigung und den Zünften. Nach langer Nacht ging es närrisch im Pfarrsaal weiter – bevor es zum großen Ansturm am Umzug kam, was das Dorf in den närrischen Ausnahmezustand versetzte.

Gar nicht müde begrüßte die Grufti-Band aus Tiengen die geladenen Gäste und die Tanzgardemädchen legten zwei temperamentvolle Tänze aufs Parkett. Danach begrüßte Zunftmeisterin Sibylle Sträsler die Honoratioren, unter ihnen auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter und die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller sowie Bürgermeister der Nachbargemeinden.

Bevor Hans-Peter Weber, Präsident der Narrenvereinigung Kleggau, einen großen Dank an die Bohnenviertelnarren richtete, verpflichtete er sie vorab schon einmal zur Ausrichtung des 50. Kleggaunarrentreffens im Jahr 2030. „Wir lieben die Gastfreundschaft in Hohentengen“, bekannte Weber. „Schau‘n wir mal“, war die salomonische Antwort der Narrenchefin.
Als Obernarr begrüßte Schirmherr Martin Benz in Versen: „Zuallererst ein herzlichster Dank, unsere örtlichen Narren sind eine Bank!“ Und: „Viel vorzubereiten gab‘s, viel Einsatz, der nötig war, um alles zu bieten für die gesamte Narrenschar.“ Die Lacher auf seiner Seite hatte Landrat Martin Kistler, der versicherte, gerne gekommen zu sein, obwohl er einst als Zeuge vor dem Narrengericht zur Verurteilung des Bürgermeisters geladen war und sich dann als Angeklagter wiederfand. Vor den Hohentengenern zog er den (imaginären) Hut und dankte für das Engagement.