Nach drei Babys am Silvestertag ließ sich das nächste Zeit: Als erstes Kind im neuen Jahrzehnt kam im Klinikum Hochrhein das Mädchen Oaten zur Welt. Um 4.13 Uhr am 2. Januar 2020 erblickte sie das Licht der Welt.
Mit ihren 2680 Gramm ist sie ein süßes Leichtgewicht, das ihren Eltern Mona Alabboud und Abdoulhamid Al Aboud viel Freude macht. Die Geburt war nach Aussage der jungen Mutter, unkompliziert und schnell und Hebamme und Arzt hätten sie sehr gut unterstützt. Insgesamt sind 2019 im Klinikum Hochrhein 659 Kinder zur Welt gekommen, fast 20 mehr als 2018.
„Ich sehe bei der Zahl der Geburten eine leichte Tendenz nach oben und habe das Gefühl, dass es leicht zunehmend bleibt.“Jeannette Teeuwen-Mutter, leitende Oberärztin Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Jeannette Teeuwen-Mutter ist eine der zwei leitenden Oberärztinnen des Klinikums in der Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Chefärztin ist Eleonore Gisy. Drei Kreißsäle hat die Abteilung und ist damit von überschaubarer Größe. „Das Klima ist familiär, was für uns und die Frauen von Vorteil ist“, so Teeuwen-Mutter.
Es sind verschiedene Geburtsarten möglich. Es gibt eine Gebärwanne für Wassergeburten und im Kreißbett kann zwischen verschiedenen Gebärpositionen gewählt werden. Relativ konstant 25 bis 26 Prozent der Kinder kommen im Klinikum Hochrhein jedes Jahr durch einen Kaiserschnitt zur Welt. Etwas abgenommen haben hierbei 2019 im Vergleich zum Vorjahr, Kaiserschnitte auf Wunsch der Frauen oder die im Vorfeld der Geburt medizinisch begründet wurden. Leicht zugenommen haben hingegen medizinisch notwendig gewordene Kaiserschnitte während des Geburtsvorgangs.
Ausbildung von Hebammen beginnt
Oberärztin Teeuwen-Mutter und ihre Kollegin arbeiten im Team mit acht Assistenzärzten und acht fest angestellten Hebammen. Über mehr Hebammen wäre das Klinikum nach Aussage von Teeuwen-Mutter froh. Ab Februar 2020 bildet das Klinikum Hochrhein im eigenen Haus Hebammen aus.