Vor 25 Jahren

Kreis Waldshut – Über den Werdegang von Georg Gänswein aus Riedern a.W. berichtete der Alb-Bote am 5. Februar 1994. Damit wurde in der breiten Öffentlichkeit bekannt, dass der damals 37-Jährige im Dezember 1993 zum Dr. jur. can. (Doktor der Rechte) promoviert hatte. Weiter hieß es in der Notiz, dass Gänswein zuletzt zum Domvikar am Freiburger Münster und zum persönlichen Referenten des Freiburger Erzbischofs ernannt worden war.

Doch damit fing die Karriere des jungen Priesters erst richtig an. Gänswein, der in Waldshut sein Abitur gemacht und in Freiburg sowie in Rom Theologie studiert hatte, wechselte 1995 endgültig in den Vatikan und wurde 1996 von Joseph Kardinal Ratzinger in die Kongregation für die Glaubenslehre berufen. 2003 wurde er persönlicher Assistent von Ratzinger und nach dessen Wahl zum Papst Benedikt XVI. am 19. April 2005 dessen Privatsekretär.

Zum Präfekt ernannt

Am 7. Dezember 2012 wurde Gänswein von Benedikt XVI. zum Titularerzbischof und Präfekt des Päpstlichen Haushaltes ernannt. Auch nach dem Amtsverzicht von Benedikt XVI. am 28. Februar 2013 ist Erzbischof Gänswein Präfekt des Päpstlichen Haushalts geblieben.