Wo Deutschland der Schweiz am nächsten ist, belastet die Schließung der Grenze den Alltag der Menschen am meisten. Vor allem in den südöstlichsten Gemeinden des Kreises Waldshut wächst der Frust. Rund 8000 Menschen leben hier in den Gemeinden Dettighofen, Lottstetten und Jestetten. Der Bezug zur Schweiz ist eng, ebenso wie der zur Stadt Singen im Nachbarkreis Konstanz.

Verkehrswege, Infrastruktur und Öffentliche Verkehrsmittel der Eidgenossen waren im „Jestetter Zipfel“ bis Mitte März 2020 problemlos nutzbar. Nun ist die Grenze zu. Für die Bürger stellen sich angesichts immer wieder veränderter Vorgaben der beiden Nachbarländer viele Fragen. Denn neben der bekannten Ausnahme für Berufspendler ist teils völlig unklar, wer in die Schweiz einreisen oder das Gebiet durchfahren darf.

Zwei Beispiele dafür sind die Krankentransporte durch Privatpersonen und der Schülerverkehr nach Singen.

Schulweg nach Singen

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Private Krankentransporte

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Die Situation wird und wurde immer wieder von öffentlichen Vertretern bemängelt und massiv kritisiert. Beispielhaft sei hier die  Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) genannt, die selbst aus Jestetten kommt.

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