In den vergangenen Tagen wurden im Gemeindegebiet an verschiedenen Stellen Bäume stark beschädigt – zum einen durch Naturgewalt, zum anderen durch Vandalismus. Dies teilte die Radolfzeller Stadtverwaltung mit. So hätten Unbekannte unterhalb der alten Konzertmuschel auf der Mettnau zwei Weiden geköpft. Der Zeitpunkt der Tat sei unklar.

Unbekannte haben zwei Weiden geköpft.
Unbekannte haben zwei Weiden geköpft. | Bild: Stadtverwaltung Radolfzell

Die Baumexperten der Stadtverwaltung hätten die Wunden der Bäume zunächst versorgt und würden nun durch sehr aufwändige Pflegemaßnahmen versuchen, ihre Mitte wieder aufzubauen und sie so zu retten. Von Fremdverschulden werde auch bei einer Hainbuche in der Mooser Straße ausgegangen, die aus ökologisch nicht erklärbaren Gründen abgestorben ist. Der Baum sei gesund gewesen und hätte im Frühjahr noch ausgetrieben, teilt die Stadt mit. Bereits im Jahr 2018 sei an der gleichen Stelle ein abgestorbener Baum ausgetauscht worden. Geplant sei, im Herbst einen Ersatz für die Hainbuche zu pflanzen.

Das könnte Sie auch interessieren

Heftiger Wind soll hingegen die Ursache für die Zerstörung einer alten Trauerweide auf dem Gelände des Kanuclubs Radolfzell gewesen sein. Während eines Sturmes soll die eine Hälfte des Naturdenkmales dem Luftzug nicht mehr standgehalten haben und abgebrochen sein.

Aus Sicherheitsgründen würden die Mitarbeiter der Technischen Betriebe Radolfzell (TBR) die verbliebene Hälfte des Baumes auch noch abnehmen. Die Maßnahme sei mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises abgestimmt. Aus ökologischen Gründen werde der Stamm der Weide zunächst stehen gelassen. Im Herbst soll auf dem Gelände des Clubs dann eine neue Trauerweide als Ersatz für den alten Baum gepflanzt werden.

Das könnte Sie auch interessieren

Personen, die Hinweise zur Aufklärung geben können, werden gebeten, sich bei der städtischen Abteilung Landschaft und Gewässer unter der E-Mail-Adresse landschaftundgewaesser@radolfzell.de zu melden.